Tja, es war Montag der 8. August an dem wir uns von der Erde einen Kredit holten, damit wir weiter ihr Wasser trinken, ihre Wälder roden und alle anderen natürlichen Ressourcen auf Pump nutzen dürfen.
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Der sog. Welterschöpfungstag macht mich jedes Jahr traurig(er). Alles, was wir ab dem 8. August 2016 (2015 war es der 13.8.) als Mensch verbrauchen, kann bis zum 31. Dezember von der Erde nicht nachproduziert werden. Seit den 70ern misst das Global Footprint Network (GFN) den Tag im jährlichen ökologischen Erdenzyklus. Es ist jener Tag, an dem der Homo sapiens beginnt, sein Zuhause sukzessive zu zerstören. Und mit jedem Jahr hat die Erde weniger Luft, um unserem Energie-, Technologie- und Konsumationshunger nachzukommen. Es ist relativ einfach hier die Abwärtsspirale zu erkennen und sich ungefähr auszudenken, wohin uns das führen wird.
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Danke!
Wenn wir das „business as usual“ beibehalten, dann werden wir in weniger als 10 Jahren ZWEI Erden pro Jahr verbrauchen und das sog. Anthropozän wird das kürzeste Zeitalter, das die Erde (und wir) je erlebt hat/haben! Heute sind wir bei einem Verschleiß von 1,6 Erden angelangt.
Was können wir dagegen tun?
Es geht um die unwiderlegbaren Fakten, die von jedem akzeptiert werden müssen, dass nicht nur die Globale Erwärmung unser Problem ist, sondern unsere fossilen Ressourcen endlich sind und die Menschheit auf erneuerbare Energiesysteme umsatteln, Naturschutz forcieren, Naturverschmutzung und Kohlenstoffemissionen reduzieren und demzufolge aufwachen muss, damit der Welterschöpfungstag im Kalender wieder weit nach hinter gedrückt werden kann. Es ist noch nicht zu spät.
Treffen sich zwei Planeten. Sagt der eine zum anderen: „Du siehst aber sehr schlecht aus!“ Der andere: "Ja, mir geht’s nicht so gut. Ich hab Homo sapiens." Sagt der eine: “Mach dir nichts draus, das hatte ich auch mal, das geht vorbei.“
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