Einfach mal weg - Segeln im Great Barrier Reef

Sydney - Brisbane ist nur ein Katzensprung. Von dort geht es weiter nach Proserpine. Das Flugzeug landet pünktlich, und schon sitzen wir im Bus nach Airlie Beach. Der Busfahrer kennt die gesamte Geschichte der Zuckerrohrindustrie dieser Region sowie alle Facetten des Fremdenverkehrs und spricht beides munter ins Mikrofon. Er verpasst eine Haltestelle, lacht, dreht um, lässt Leute aussteigen und erzählt weiter. Dann fährt er auch weiter. Wir erreichen Airlie Beach - eines der großen Tore zum Great Barrier Reef - heiter und gut informiert.

Der Morgen ist warm, viel wärmer als im mehr als 2000 Kilometer südlicher liegenden Sydney. Es ist tropisch. Frank erwartet uns am Pier. Neben ihm sind einige Styroporkisten gestapelt: Lebensmittel für sieben Tage, Wasser und Wein - nicht zu knapp. Wir bunkern alles sorgfältig ein, ehe uns Frank das Segelrevier genau erklärt und das Boot übergibt. Dann geht es los - bei 15 Knoten Wind aus Nordost. Einfach herrlich. Die Buchten der Whitsunday Islands werden für die nächsten sieben Tage unser Zuhause sein - fernab von Städten und Marinas. Wir ankern gegen Abend in der Nara-Bucht. Kurz bevor es dämmert setzt sich ein eigentümlicher Vogel auf unser Boot. Wir wissen nicht, wie er heißt. Wir freuen uns aber und gehen mit dieser Freude schlafen.

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irmi

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fischundfleisch

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