Die Meinungsfreiheit ist ja im Grunde eine gute Sache. Immerhin haben unsere Vorfahren lange und blutig dafür gekämpft, dass wir heute sagen können was wir denken.
Und da haben wir schon das Problem: denken.
Interessanter Weise haben ziemlich viele Menschen, ziemlich häufig Pech beim Denken. Aber dennoch steht der größte Unsinn gleichberechtigt neben wissenschaftlichen Erkenntnissen im Internet, hochwertige Philosophie neben geistigem Dünnschiss.
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Dem großen österreichischen Dichter, Karl Kraus, wird der Satz zugeschrieben: "Es genügt nicht nur keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken."
Ein Privileg der Meinungsfreiheit ist nämlich, dass man sowohl sagen darf, was man sich denkt, aber auch, dass man das, was man denkt, oder nicht, auch für sich behalten darf. Für Menschen, die das kappiert haben, gibt es eine eigene Seligpreisung: "Selig jene, die nichts zu sagen haben, und die die Klappe halten."
In diesem Sinne: Sie haben das Recht zu schweigen.