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…ganz klar, ein weißes Blatt Papier. Und die Idee – dass wir eine Webpräsenz brauchen. Und ja, unsere Firma soll darin gut aussehen und überhaupt…
Wer sich noch nie mit der Schaffung einer gewerblichen Website auseinandergesetzt hat – ganz ehrlich?... sollte, gerade wenn auch eine entsprechend notwendige Vorbildung fehlt, unbedingt einen Fachmann aufsuchen und jedenfalls genug Zeit mitbringen. Natürlich gibt es da immer den guten Freund oder den Bekannten eines Bekannten, der uns um wenig Geld weiterhilft und verspricht, unser digitales Baby gut ans Licht des Netzes zu bringen. Bilder und Grafiken gibt es ja bis zum Abwinken kostenlos im Internet, AGB und sonstige Dokumente lassen sich schnell aus unterschiedlichen Quellen zusammenkopieren und auch sonst braucht es aufgrund von kostenlosem Wordpress & Co keinen großen (finanziellen) Aufwand, ein wenig aufzufallen.
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Irgendwie haben wir alle einmal so naiv angefangen. Problematisch wird es heutzutage nur, wenn wir entweder nicht lernbereit sein wollen oder mangels Zeit und/oder Verständnis, diese Tätigkeiten nicht an qualifizierte Leute auszulagern bereit sind. Während im gar nicht rechtsfreien Raum des Internets für rein private Websites noch immer eine gewisse Narrenfreiheit gilt, sieht sich der Gewerbetreibende schnell bedrängt von Rechtsanwälten und Richtern. Doch erst einmal der Reihe nach.
Was braucht eine gewerbliche Webpräsenz?
Es beginnt altbacken und traditionell analog auf einem Blatt Papier. Denn – Design follows Content! Im Sinne eines TQM sind wir nämlich bemüht, keine Reibungspunkte zu schaffen, die uns im täglichen Wettbewerb hinderlich sein könnten. Deshalb skizzieren wir zuerst das Unternehmen anhand seiner repräsentierbaren Schwerpunkte:
- Produkte und Dienstleistungen
- Bestandszeitraum des Unternehmens, Standort/e, Größe (Umsatz, Mitarbeiter, Produktionsvolumen etc.), Presseberichte, Zertifikate etc.
- Personen: Firmenleitung, Team
- Hintergrundinformationen zu den Produkten und/oder Dienstleistungen
- Partner
Und was auch sonst immer an unserem Unternehmen erwähnenswert ist. Diese Auflistung entspricht bereits der ersten Gliederung unserer Website, wie sie ein späterer Besucher über die Navigation angeboten bekommt. Gleichzeitig erkennen wir bereits hier, warum geklaute Bilder eher kontraproduktiv sein würden. Wir wollen nämlich unser Unternehmen präsentieren und keine sinnlose Bildersammlung. Somit beginnt sich auch schon ein grober Platzbedarf abzuzeichnen, den die Website einmal benötigen wird. Soll es auch noch einen Webshop geben, potenziert sich der Bedarf.
Nun lässt sich das erste Rahmen-Layout entwickeln. Bleibt man im Bereich Website, also einer digitalen Visitenkarte mit Funktionen, sind nur noch relativ wenige Faktoren dafür entscheidend. Will/braucht man einen Fotokatalog, um beispielsweise Produkte zu präsentieren, soll es einen Downloadbereich für z.B. Datasheets geben, einen laufend gepflegten Projektkatalog oder auch einen Blog, über den man direkt mit seinen Kunden und Geschäftspartner in Kontakt steht, gehören diese Inhalte strukturiert aufbereitet. Für all diese Extras muss die Website um entsprechende Funktionen erweitert werden. Persönlich bevorzuge ich das Content-Management-System (CMS) Wordpress, da es einen soliden Kern und gut gepflegte Plugins anbietet.
Abstecher in die Technik
Eine weitere Frage die sich ab diesem Punkt zu stellen beginnt, auf welchem Server soll die Website laufen? Ein eigener Webserver im Unternehmen hätte zwar den Vorteil, dass man wirklich alle Fäden in der Hand behält, dafür jedoch spezielles Knowhow benötigt und eine ausreichend starke Breitbandanbindung (Upload!). Zudem muss ein tägliches Monitoring der laufenden Dienste und deren Verfügbarkeit eingeplant werden, was sich letztendlich wieder bei den Personalkosten bemerkbar machen wird. Überdies können Hardwareausfälle die Website schnell für ein paar Tage ausfallen lassen. Weit komfortabler und sehr wahrscheinlich billiger, ist die Anmietung von Webspace bei einem zuverlässigen Hoster innerhalb Europas. Von dedizierten Servern (analog eigener Server), über gemanagte Varianten, bis hin zum V-Web um wirklich wenig Geld, gibt es eine ganze Reihe von Sorglos-Paketen, die automatische Backups, 99,99% Verfügbarkeit, Bandbreite ohne Ende und modernste Hardware bereitstellen. Zusätzliche Dienste, wie Domain-Verwaltung, MySQL-Datenbanken, verschiedenste PHP-Versionen, E-Maildienste, SSL-Zertifikate und natürlich Support, geben uns die Freiheit, den Fokus rein auf unser Webprojekt zu richten. Schon alleine die Sicherheit des Servers in Zeiten des Cybercrimes machen die Mietvarianten extrem attraktiv. Schließlich lagert man so einen Großteil der Risiken für Hackerangriffe und Spam an den Hoster aus. Was dieses Thema anbelangt, sollte man die laufende Aktualisierung der Website im Auge behalten. Wer nicht gerade eine hardcoded Website in reinem HTML, sondern eine moderne, dynamische Website mit PHP, Datenbank und Skripten betreiben will, muss die Wartung in die laufenden Kosten einplanen. Vielleicht umso mehr ein Grund, als Basis ein Gerüst wie Wordpress zu wählen, das von einer riesigen Community gepflegt wird.
Kann es losgehen?
OK, wir wissen nun, was wir über unsere Firma erzählen wollen. Gedanken müssen wir uns jetzt noch machen, welches Zielpublikum wir erreichen wollen und auf welchem Weg. Sind es überwiegend Privatleute (B2C), also echte Endkunden oder gewerbliche Kunden (B2B) oder gar beides? Während Privatkunden oft liebevoll umgarnt werden wollen, geht der gewerbliche Kunde eher von kaufmännischer Logik bestimmt an die Sache heran. Obwohl es natürlich sehr davon abhängt, welche Branche die Website repräsentiert, gilt dieser feine Unterschied praktisch immer. Demzufolge müssen die Inhalte jeweils für die jeweilige Zielgruppe aufbereitet werden, wobei Überschneidungen selbstverständlich möglich und auch gewollt sein können.
Falls unser fotografisches Geschick nicht sonderlich ausgeprägt ist, helfen weder eine teure Fotoausrüstung, noch eine unendliche Anzahl an Schnappschüssen weiter. Produkte zu fotografieren ist eine eigene Wissenschaft. Die Investition, einen Fotografen zu beauftragen, von Produkten, der Stammmannschaft, den betrieblichen Räumen, Außenansichten und vielleicht auch gleich von der Produktion selbst, sprich aussagekräftiges Bildmaterial herzustellen, kann wirklich lohnend sein. Abgesehen davon hat man garantiert die Rechte an diesen Bildern. Die Nachbearbeitung für den Internetauftritt lässt sich bequem mit dem kostenlosen Open-Source-Programm GIMP oder meinen Favoriten, Adobe‘s Photoshop bzw. Lightroom erledigen.
Content muss her!
Ganz klar – Bilder sagen mehr als 1000 Worte! Trotzdem soll unsere Klientel etwas mehr über uns erfahren, als die Bilder alleine aussagen. Leistungsbeschreibungen, Produktbeschreibungen, Infos zur Verfahrenstechnik sowie eine dezente Selbstbeweihräucherung, sollten einem Besucher unbedingt angeboten werden. Was natürlich nicht fehlen darf sind Kontaktdaten, vielleicht ein Kontaktformular und eine Anfahrtskarte von Google-Maps. Alles schon knackig, ohne jedoch in Telegrammstil zu verfallen. Hier vom Mitbewerb abzuschreiben hätte zwei besonders böse Nachteile – a) Verletzung des Urheberrechts, was ganz schön teuer werden kann und b) ein schlechtes Suchmaschinen-Ranking. Von Google z.B. wissen wir, dass Seiten mit Plagiaten beinhart abgestraft werden, wodurch man schnell auf Seite xxx der Suchresultate landet.
Die rechtliche Komponente
Ja, es gibt sie und das nicht zu knapp. E-Commerce-Gesetz, Telekommunikations-Gesetz, Datenschutz-Gesetz, Urheberrecht, Wettbewerbsrecht, Konsumentenschutz-Gesetz, ABGB, UGB und je nach inhaltlicher Auskleidung der Webpräsenz, noch ein paar mehr. Ein Impressum muss nicht nur vorhanden, sondern auch richtig formuliert sein. Datenschutzhinweise, Nutzungsbedingungen samt Hinweis auf Copyrights, stellen in ihrer Ausbringung und Formulierung bereits eine große Herausforderung dar. Mit Blick nach innen geht es dann speziell noch um die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien. Z.B. welche personenbezogenen Daten erhebe ich über die Website? Welche davon sind vielleicht als sensibel einzustufen (z.B. IP-Adresse)? Verwende ich Google-Analytics oder gar noch andere Google-Dienste? Wenn ja, muss der Besucher explizit darauf hingewiesen werden, da seine hinterlassenen digitalen Spuren in die USA weitergeleitet werden, weil Google dort seinen Stammsitz hat. Nicht vergessen werden dürfen Social-Links, wie facebook- oder Twitter-Buttons, die ebenfalls mittels Cookies Profile unseres Surfverhaltens generieren. Der Besucher muss deswegen die Möglichkeit haben, diesen Transfer seiner personenbezogenen Daten in Nicht-EU-Länder abzulehnen. In diesem Zusammenhang ist der Besucher auf allfällige Cookies hinzuweisen und wie er sie ablehnen kann. Explizit benötigt man sogar eine protokollierte Einwilligung des Besuchers. Mit der „neuen“ EU-DGVO, deren Übergangsfrist mit 25.Mai 2018 endet, werden die Datenschutzregeln zwar klarer ausformuliert, aber auch verschärft. Unabhängig vom Gesetzgeber und dessen Exekutive, gibt es besonders in Deutschland zahllose Rechtsanwaltskanzleien, die leidenschaftlich kostenpflichtige Abmahnungen betreiben. Wer hier ins Visier gerät, hätte sich seine Website von einem spezialisierten Anwalt rechtlich vergolden lassen können.
Insofern sollte man die Kosten einer anwaltlichen Beratung fix einplanen. AGB sind immer auf das Unternehmen zugeschnitten und die kommende EU-DSGVO macht es notwendig, eine rechtlich „wasserdichte“ Datenschutzerklärung zu formulieren. Zudem informieren Rechtsanwälte darüber, welche innerbetrieblichen Maßnahmen getroffen werden müssen. Gleichfalls sollte man mit dem Rechtsanwalt seiner Wahl einen Beratungsvertrag abschließen, der auch die Aktualisierung dieser Dokumente beinhaltet, falls sich Rechtsgrundlagen ändern. Vor dem Launch der Website sollte der Rechtsanwalt auch noch überprüfen, ob ggf. Informationspflichten (speziell bei Konsumenten) oder das UWG verletzt werden.
Die besonders in Deutschland wildwachsenden Angebote von RA-Kanzleien sollte man mit gemischten Gefühlen betrachten. Es gibt zwar Textgeneratoren auf RA-Websites, für deren so anhand unserer Vorgaben gestaltete Dokumente die Kanzlei die Haftung übernimmt – jedoch eine individuelle Rechtsberatung kann dadurch nicht ersetzt werden. Handelt es sich beim Anbieter z.B. um eine deutsche RA-Kanzlei, ist länderübergreifendes Recht zu berücksichtigen. Kanzleien sind üblicherweise auf das Rechtssystem ihres Landes spezialisiert und berechnen deshalb für eine Ausweitung auf z.B. österreichisches Recht gerne Aufschläge. Geschäft ist Geschäft und schließlich übernimmt diese Kanzlei auch die Haftung falls mal doch einer abmahnen will. Abmahnen? Richtig! Im Wesentlichen geht es nur darum, die rechtlichen Komponenten abmahnsicher zu gestalten. Erst an zweiter Stelle kommt die inhaltliche Durchsetzbarkeit im Falle eines Rechtsstreits mit einem Kunden oder einer Behörde. Deshalb wäre mir ein Rechtsanwalt, der mir Auge in Auge gegenübersitzt, tatsächlich lieber.
Mit Mäusen fängt man Speck, öhm, oder?
„Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler!“ besagt ein schlauer Spruch der SEO-Szene. Und er trifft den Nagel auf den Kopf. Natürlich muss uns unsere Website gefallen. Inhaltlich wie grafisch. Letztendlich geht es aber darum, wie sie beim Besucher ankommt und diesen veranlasst, auf unsere Dienste/Produkte zurückzugreifen. Optisch ansprechend, intuitiv bedienbar, soweit informativ, damit der Besucher einen echten Anhaltspunkt für seine Entscheidungsfindung bekommt, inhaltlich schnell erfassbar, barrierefrei und vertrauenerweckend. Das grafische Gerüst der Website soll den Firmenauftritt unterstützen, ohne davon abzulenken. Um einen Wiedererkennungswert und eine bessere optische Abgrenzung zum Mitbewerb zu erzeugen, sollte der Auftritt an ein CI (Corporate-Identity) zumindest angelehnt sein. Falls man die Website in Wordpress aufbaut, kann man sich aus unzähligen (kostenlosen) Templates ein passendes heraussuchen und dieses an den eigenen Auftritt anpassen. Praktisch ist es wie in der Küche – alle Zutaten für sich mögen hervorragend sein. Doch erst ihre jeweilige Menge in der Gesamtkomposition ist für den guten Geschmack entscheidend.
Wie bewirbt man eine Website?
Einerseits durch die eigenen Firmendrucksorten, wie Briefpapier, Visitenkarten, sowie allfälligen Werbedrucksorten. Ein Faktor, der gerne vernachlässigt wird. Und natürlich mit SEO. Gemeint ist Search-Engine-Optimizing, die Optimierung einer Website für Suchmaschinen. Google hat es vorgemacht und ist heute Quasistandard in der Websuche. Wann immer ein User Suchbegriffe in ein Suchfeld einer Suchmaschine eingibt, sorgen Algorithmen für eine Auswertung unter den verfügbaren Fundstücken. Es sind Myriaden an Schlüsselwörtern, die anhand des Landes (Standort) und zumeist bereits aus anderen Suchanfragen gespeicherten Präferenzen des Fragenden, in Relation zueinander gebracht und ausgewertet werden. Unterstützt von bezahlter Werbung seitens Websitebetreibern und – ganz wichtig – wie suchmaschinenfreundlich sie die Seiten gestalten. Google reiht Websites in einem ausgefeilt berechneten Ranking. Priorisiert werden beispielsweise Seiten, die über ein SSL-Zertifikat verfügen, schnell geladen werden, keine Hidden-Links enthalten und eher technisch modern konstruiert sind, wie der Content formuliert ist und vieles mehr. Um von Suchenden gefunden zu werden, sollte die Website auf den ersten zwei Ergebnisseiten auftauchen. Wer in einem starken Mitbewerb unterwegs ist, wird ohnedies um finanzierte Werbung nicht herumkommen. In der Regel wird man zu Google-Adwords-Kampagnen greifen.
Ein weiterer Faktor ist die Verlinkung der eigenen Website im Netz. Welche Seiten verlinken auf mich und in welchem Kontext stehen sie zu mir. Linkfarmen sollte man unbedingt meiden, da man dadurch sehr schnell aus dem Index von Google geworfen wird.
Als dritter und im Moment vielleicht wichtigster Faktor, kann Social-Media als Werbeträger sein. Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn, Xing und wie sie alle heißen, können bei richtiger Anwendung einen wahren Umsatzsegen bringen. Doch Achtung! Als Schnittstelle zu Menschen sind diese Dienste ideal. Findet man jedoch nicht den richtigen Ton oder vernachlässigt diese Kommunikationsschiene, findet man schnell jede Menge Ablehnung und Kritik. Wer also Social-Media in die Unternehmenskommunikation einbindet, sollte hierfür über ausreichende Zeitressourcen verfügen.
Falsche Propheten
Immer wieder finden sich sogenannte Webagenturen, die unbedarften Websitebetreibern das Blaue vom Himmel herab versprechen. Immer auf Seite eins bei Google, modernste Webtechniken und rund um sorglos versprechen diese Dienstleister. Sie verschicken massenhaft Mails (Spam), schicken Keiler auf telefonisch kalt akquirierte Termine und lassen sich von willfährigen Opfern Empfehlungslisten geben. Anhand von selbst gebastelten Hochrechnungen lassen sie ihre Angebote gut und echt preiswert aussehen. Wenn man nicht aufpasst, überträgt man sogar die Rechte an der eigenen Domain, womit diese zu einem Druckmittel werden kann. In Summe schließt man einen Knebelvertrag ab, aus dem man als Kaufmann nur schwer bis gar nicht herauskann. In der Praxis sieht es dann meist so aus, dass versprochene Leistungen, wie z.B. Werbevideos nicht geliefert werden bzw. die Website von absoluten Stümpern – von der Agentur allerdings hochtrabend als Designdirektor oder ähnlich betitelt werden – gebaut werden. Es kann verdammt grausam sein, was da angestellt wird. Diese Agenturen sind weder das verlangte Geld, geschweige denn die Zeit wert, die man in sie investiert.
Eine Agentur muss her
Sie haben sich entschieden, die Arbeiten an ihrer neuen Webpräsenz an Profis auszulagern? Kann eine gute Idee sein, aber auch viel Geld kosten. Zu unterscheiden sind primär Webdesigner und Webagenturen.
Webdesigner sind in erster Linie Profis darin, die Ideen eines Kunden in Formen zu gießen. Der Kunde liefert dabei das benötigte Bildmaterial, den grafischen Anspruch und den Content – der Webdesigner (nur) das Gerüst samt Layout und die besprochenen Funktionen. Meist verfügen sie über gute Kontakte zu Grafikern und Fotografen. Webdesigner sind deshalb oftmals die „billigste“ Lösung, über einen Profi an eine gute Webpräsenz zu kommen. Für die Inhalte und deren Pflege bleibt aber üblicherweise der Kunde zuständig.
Webagenturen sind oftmals Verbünde aus Webdesignern, Grafikern, SEO-Spezialisten, bis hin zu echten Werbefachleuten. Sie liefern „schlüsselfertige“ Sorglospakete. In der Regel wird einem auch das Hosting angeboten und sie übernehmen vor allem die technische Betreuung der Website innerhalb von Serviceverträgen. Benötigt man größere Änderungen an der Website, schickt man einfach (wenn vorhanden) das benötigte Fotomaterial an die Agentur oder lässt sich eine Auswahl an Stockfotos vorlegen. Für Content gilt dies sinngemäß. Lediglich Kommunikationsbereiche, wie ein Blog, werden dem Kunden zugänglich gemacht. Wer sich solcherart eindecken will, kann sich beruhigt auf sein eigentliches Geschäft konzentrieren. Jedoch sind derartige Dienste nicht billig, weshalb die Kosten im ersten Jahr schnell EUR 6.000,- und mehr betragen können. Es lohnt also auf jeden Fall, Angebote einzuholen, zumal sich auch die Angebotspaletten der Agenturen stark unterscheiden.
Resümee
Eine Unternehmenswebsite zu betreiben ist heutzutage mit allen Rechten und Pflichten verbunden, mit denen sich ein Kaufmann auch innerhalb seines Betriebes konfrontiert sieht. Und eben deshalb sollte eine unternehmerische Webpräsenz auch in ein betriebliches TQM eingebunden sein. So gut wie jeder Unternehmensteil – Unternehmensführung, Philosophie, Buchhaltung, Produktion, Verkauf, Beratung usw. werden darüber repräsentiert. Daher ist es naheliegend, die Kompetenzen der einzelnen Abteilungen für die Ausgestaltung zu nutzen. Der Nebeneffekt davon lautet „Authentizität“. Ihre Kunden und Geschäftspartner werden es goutieren.
Vollkommen egal, ob Sie eine One-Man-Show oder ein Konzern sind. Setzen Sie Ihre finanziellen Mittel zielgerichtet ein!