Handwerken habe ich noch von meinem Vater gelernt, meine geringen Kochkenntnisse beruhen auf Beobachtungen meiner Mutter, besser noch meiner Großmutter und wir haben die Erlebnisse des Tages mit den Freunden abends beim Bier geteilt. Eine Welt ohne Internet ist in meinen Erinnerungen irgendwo vergraben. Und ja - ich gehöre noch zur 20:15 Uhr Generation, bei denen sich der Stoffwechsel brav durch dern Staatsrundfunk konditioniert, knapp nach der ZIB zur Ruhe begibt.
Die Evolution unseres Alltagslebens über hunderte Generationen vor mir war stetig und flüssig, von Fortschritten und den Disputen zwischen den Generationen geprägt. Während die einen immer schon zu viel Gutes in der Vergangenheit sahen, drängten die Nächsten natürlich auf Veränderung. Aus dieser Spannung enstanden die Werte und Haltungen, die Gruppen und Gesellschaften zusammenhalten.
Der Fluß des Lebens ist nun mit dem Internet an einen Wasserfall gekommen. Die Generation Z ist anders, sie ist disruptiv. Ihre Sprache ist nicht mehr unsere Sprache. Wir suchen im Alltag oft verzweifelt eine gemeinsame.
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Sie hören kein Radio, sehen kein TV. Sollte irgendeine handwerkliche Tätigkeit trotz aller Vermeidungsversuche mal notwendig sein, dann zeigt ihnen der beste Freund aus der Tube wie es geht. Mit ihren Freunden sind sie 24/7 daumentippend in Dauergesprächen, ihre Idole sind andere Teenager aus fremden Ländern, die ihren tristen Alltag vor der Kamera mit mehr Menschen teilen als die Rolling Stones jemals bei Konzerten hatten. Auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt, ja, sie leben mit uns auf demselben Planeten.
Aber keine Angst, am Ende des Falls ist wieder ein ruhiger Teich, der uns auffängt. Eine neue Welt auf die ich mich schon sehr freue. Die alte haben wir einfach zu lange mit Klima-, Atom-, Finanz-, Wirtschaftskrisen penetriert. Schwimmwesten an und los geht´s!