Es ist keine wirklich wichtige Angelegenheit – aber es ist amüsant und zeigt, welche Einfältigkeit auf seiten der AfD vorhanden ist.
Es begann mit einem Plakat in Berlin.
Eine Aktion einer Künstler-Gruppe, die derzeit den AfDentventskalender macht, acchifierte ein angebliches Anti-AfD-Plakat von Coca-Cola.
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Coca-Cola-Deutschland reagierte auf die Anfragen: „Auf der Grundlage eines mehrere Jahre alten Weihnachtsplakats hat jemand diese Botschaft selbst gebastelt“ hieß es in einer Mail.
Aber der offizielle Coca-Cola Germany-Account auf Twitter ließ verlauten:
Nicht jedes Fake muss falsch sein.
Die Afd-Anhänger waren entsetzt und starteten Boykottaufrufe gegen Coca-Cola.
Kistenweise wird Coca-Cola gekauft und vor laufenden Videokameras verschüttet.
Der Konzern freut sich über den Umsatz.
Daraufhin versuchte de AfD „cool“ zu sein.
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Screenshot twitter.com (Original wurde inzwischen gelöscht)
Doch Pepsi schmeckte das gar nicht: Sie kommentierten Hinweise zu diesem Bild damit, dass sie sich „ausdrücklich von dieser parteipolitischen Vereinnahmung“ distanzieren und rechtliche Schritte prüfen!
Auch die Firma Widman, deren Bild des blau gekleideten Weihnachtsmannes im Pepsi-Fake verwendet worden ist, distanzierte sich von diesem Pro-AfD-Fake.
So weit, so peinlich.
Aber es geht halt immer noch peinlicher.
Der AfD-Politiker Malte Kaufmann wollte zeigen, dass er keine Coca Cola mehr trinkt – und griff ausgerechnet zur „fritz kola“, die sich explizit gegen Rechte aussprechen.
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Und dann kam Höcke.
Er hatte endlich eine Cola-Alternative gefunden. Vita-Cola. Afri-Cola kam ja schon wegen des Namens nicht in Frage.
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Die Distanzierung ließ nicht lange auf sich warten:
„Wir distanzieren uns damit auch von jeglicher parteipolitischer Vereinnahmung. Vielmehr steht Vita Cola u.a. für Weltoffenheit und Toleranz.“
Jetzt bleibt ihm nur noch, sich ein Vorbild an Strache zu nehmen: Drei Bier bitte!
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