Auch dieses Mal darf ich Entwarnung geben. Ich fasse mich kurz. Oft reichen wenige Worte, wenige Sätze, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Solche Missstände sind in der österreichischen Regierung leider keine Einzelfälle (weil derzeit ja so gerne über Einzelfälle gesprochen wird..). Schauen wir uns mal an, was Österreichs Bundeskanzler so sagt – und was er tut.
robinandmarian
So so. Er spricht von Hilfe vor Ort und steht dann hinter drastischen Kürzungen? Wo ist die Logik? Das ist einfach nur beschämend: Österreich hat als EU-Vorsitzland hauptsächlich über Flüchtlinge geredet, zur Lösung der Probleme beigetragen hat es nicht.
Wir erinnern uns an die Aussagen von Kanzler Kurz: Mehr Geld für die Hilfe vor Ort.
Beim EU-Afrika-Forum erklärte Kurz: Mehr Entwicklunshilfe ist immer möglich.
Wir erinnern uns auch an seine geschönten Statistiken im Wahlkampf in desem Zusammenhang.
Schon damals zeigte sich, daß es nur um schöne Worte aber nicht um tatsächliche Problemlösung geht.
Österreich weist in der offiziellen Statistik der UNHCR für das Jahr 2018 0,3 % an Leistungen aus.
Weniger als noch 2016 mit 0,42 %. Das ist ein Rückgang um 30 %!
Noch mal: Wie passt das zur „Hilfe vor Ort“?
Wegsehen macht es nicht besser. Auch die Rechten werden erwachen – aber vermutlich erst, wenn es zu spät ist!