Die EU-freundlichen Schotten könnten nach dem Brexit in einem neuerlichen Referendum über die Loslösung von England abstimmen.
Die 2014 mit 45 zu 55 Prozent ehrenvoll unterlegenen Nationalisten hatten damals zugesichert, das Ergebnis zugunsten der Union mit England, Wales und Nordirland zu respektieren. Doch schon bei der Regionalparlamentswahl zwei Jahre später sprach Nicola Sturgeon (Scotland’s first minister) davon, die Lage könne sich ändern, "wenn sich die Umstände ändern". Und wer würde bestreiten, dass der bevorstehende Brexit eine Umwälzung fürs gesamte Land darstellt?
Immer wieder hat Sturgeon darauf verwiesen, dass im Juni 2016 62 Prozent der Schotten in der EU bleiben wollten; Umfragen zufolge ist dieser Anteil mittlerweile auf 70 Prozent gestiegen. Das Regionalparlament verweigerte dem EU-Austrittsgesetz des Unterhauses die (symbolische) Zustimmung.
And don´t forget: the English killed Queen Mary!