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Krisenpflegeeltern kümmern sich kurzfristig und zeitlich begrenzt um gefährdete Kinder.
Manchmal wird eine Familie aus der Bahn geworfen. Dann muss ein Baby oder auch ein älteres Kind innerhalb weniger Stunden liebevolle Aufnahme finden.
Diese Aufgabe übernehmen Krisenpflegeeltern. Sie bieten den Kindern sofortigen Schutz vor Gewalt und sind stabile, konstante Betreuungspersonen, die rund um die Uhr für die Kinder da sind und ihre Bedürfnisse wahrnehmen.
Der nun vorliegende Antrag der Regierungsparteien ÖVP und FPÖ zum Kinderbetreuungsgeld sieht einen Anspruch erst nach drei Monaten vor.
Krisenpflegeverhältnisse dauerten aber in aller Regel nur sechs bis acht Wochen, weil die Kinder entweder zu den leiblichen Elternteilen oder zu einer Dauerpflegefamilie kommen.
Erst Ende September 2018 hatte Ministerin Strauss-Bogner in einem Radio-Interview erklärt, dass es um rund 50 Fälle pro Jahr gehe: "Und die werden auch in Zukunft ein Kinderbetreuungsgeld bekommen, selbst wenn sie die Kinder nicht drei Monate haben“.
Einmal mehr zeigt sich, wie wenig der schwarz-blauen Koalition das Wohl jener Kinder am Herzen liegt, die nicht das Glück haben wohlbehütet und in Wohlstand aufwachsen zu dürfen.
Es ist widerlich und unmenschlich, was hier passiert! Augen auf! Seht, wie die Regierung wirklich ist!