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Laut OECD rangiert Österreich unter den 37 Industriestaaten bei der Besteuerung von Vermögen ganz weit hinten, nur Estland, Mexiko, Tschechien und die Slowakei heben weniger Abgaben auf Vermögen ein.
Konkret macht der Anteil der Vermögenssteuern in Österreich 0,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Im OECD-Schnitt liegt dieses Verhältnis bei 1,9 Prozent.
In den USA liegt der Anteil der Vermögenssteuern am BIP bei 2,9 % und in UK sogar bei 4,1 %
Würde Österreich den Industriestaatendurchschnitt erreichen, käme der Staat auf zusätzliche Finanzmittel in der Höhe von 4,8 Milliarden Euro.
Bei uns wird also Arbeit sehr stark, dafür Vermögen extrem niedrig besteuert.
Arbeitslose Einkommen aus Kapital werden mit max. 27,5 % besteuert und sind nicht SV-pflichtig.
Einkommen aus Arbeit werden mit bis zu 55% besteuert und dazu kommen noch die SV-Beiträge.
Welche Einkommen in Zukunft entlastet werden sollen, zeigt übrigens bereits die vorsorgliche Senkung der Lohnnebenkosten für Unternehmer, die angedachte Reduzierung der KÖST oder die Pläne bei der Stiftungsbesteuerung.
Die Ausgaben für die Mindestsicherung belaufen sich auf ca. 1 Milliarde Euro. Bei einem Gesamt-BIP von 370 Milliarden im Jahr 2018.
Das sind 0,27 %!
Nimm den Armen – gib den Reichen!
Der wahre Leitsatz der Schwarz-Türkis-Blauen Regierung.