Bankraub: eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.
Bertolt Brecht
Dieses Brecht-Zitat ist aktueller denn je.
Man müsste es sogar noch erweitern.
Denn Banken helfen anderen Dieben noch dabei ihre Beute in Sicherheit zu bringen. Und lassen sich dafür gut entlohnen.
So zum Beispiel die Schweizer Banken als Drehscheibe für Finanzoperationen der Nazis. Auf Schweizer Konten sollen auch noch immer große jüdische Vermögen lagern, deren Besitzer umgebracht wurden.
Oder die Royal Bank of Scotland und Barclays, die für den grössten Betrug (Libor-Skandal) aller Zeiten verantwortlich sind.
Ebenfalls noch ungeklärt und höchst dubios ist die Rolle der Banken bei den Cum-Ex-Geschäften.
Fast alle Banken waren irgendwie daran beteiligt. Viele unterhielten sogar Abteilungen, deren Mitarbeiter intern als „Tax Trader“ bezeichnet wurden. Es handelt sich bei diesen Machenschaften also nicht um individuelle Rechtsbrecher, sondern um systematische, organisierte Verbrechen an der Allgemeinheit.
Aktuelles Beispiel die Deutsche Bank.
Bereits im Jahr 2017 einigte sich die Bank mit amerikanischen Behörden auf eine Vergleichszahlung in der Höhe von $ 95 Millionen. Diese hatten dem Frankfurter Geldhaus vorgeworfen, im Jahr 2000 über ein Geflecht aus Luftbuchungen und Scheinfirmen im großen Stil Steuern hinterzogen zu haben.
Jetzt steht der Vorwurf der Geldwäsche im Raum. Demnach soll das Geldinstitut Kunden dabei geholfen haben, sogenannte Offshore-Gesellschaften in Steuerparadiesen zu gründen. Zudem habe die Bank Anzeigen wegen Geldwäsche unterlassen, heißt es.
Es wird höchste Zeit diesen Verbrechern das Handwerk zu legen.
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