screenshot facebook
Heute auch hier auf FuF schon gelesen:
Schuld an den Frauenmorden sind die Ausländer und ihre Kultur.
Falsch!
Festzuhalten ist:
Gemeinsamer Nenner bei all diesen Taten ist: Männer töten Frauen.
Für viele ist diese Tatsache als Motiv so undenkbar, dass sie die ausgeübte Gewalt mit Nationalität, Religion oder „Kultur“ zu erklären versuchen.
Aber es geht noch perfider.
FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus teilt auf Facebook unkommentiert einen Artikel aus dem Wochenblick.
Es darf also davon ausgegangen werden, dass er sich mit dem verlinkten Text assoziiert.
Dieser Artikel betreibt die klassische Opfer-Täter-Umkehr.
Schuld sind die „Mädls“, weil sie sich in den „edlen Wilden“ verlieben.
Aber natürlich sind auch „linke Künstler, Politiker und anderen Figuren“ mitschuld, weil „heimischen Männern sukzessive das Mannsein abgewöhnt“ wurde.
Die autochtonen „Jungs“ sind aber schon auch ein wenig selbst Schuld, da sich unsere jungen Mädls in diese Typen ja nur deshalb verlieben, weil diese im Vergleich mit den umerzogenen, autochthonen Jungs so besonders männlich wirken.
Es wird also genau jene toxische Männlichkeit gefordert, die letztendlich zu Gewalt gegen Frauen führt.