Ich glaube, dass viele Menschen ein unglückliches Leben führen und sich dennoch glücklich dabei fühlen können. Das unglückliche Leben wird sich erst im Alter als das entpuppen, was es war, wenn die Krankheiten kommen, die Unzufriedenheit, die Fragen: „Hätte ich doch damals, wäre ich doch ... Wenn ich das gewusst hätte!“ Ein ganz und gar unglückliches Leben endet wohl mit dem Gedanken: „Um Gottes Willen, was hätte ich alles anders machen können!“ Das muss furchtbar sein, obwohl sich ein solcher Mensch in vielen Phasen seines Lebens vielleicht glücklich gefühlt hat.
Wenn jemand zum Beispiel schlechte Nahrung zu sich nimmt, ständig Fast Food oder industrielle Nahrungsmittel isst, dann fühlt er sich in dem Moment des Bestellens, des Kaufens oder des Essens glücklich. Ansonsten würden die Menschen es ja nicht so machen. Gerade bei Zucker, in welcher Form auch immer, ist das sehr gut sichtbar. Süß macht glücklich. Das vermeintliche Glück entpuppt sich dann später als großes Unglück, schon aus gesundheitlichen Gründen. Daher: Sich glücklich zu fühlen und wirklich glücklich zu sein – nämlich auf einem guten Fundament langfristig glücklich zu sein – sind zwei gänzlich verschiedene Phänomene.
Anmerkung der Redaktion: Roland Düringer gibt einem begnadeten Nachwuchs-Blogger im November die Chance, mit ihm in den Wald zu gehen, um dort gemeinsam über das Leben zu sinnieren. Wer das sein wird, entscheidet Roland selbst. Die Redaktion wird ihm fünf Vorschläge zukommen lassen. Das gemeinsame Interview wird auf fischundfleisch und bei unseren Kooperationspartnern veröffentlicht. Also: Zeigt, was ihr könnt in unserer Rubrik "Jetzt ich!"- viel Spaß wünschen euch eure Fische!
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