David Alaba ist verletzt – schon wieder. Jetzt musste sein anderes Knie dran glauben. Bei der ersten Verletzung vor ein paar Monaten hat es nicht nur das Innenband sondern auch den Meniskus erwischt. Er wurde operiert. Diesmal sieht es nicht ganz so schlimm aus.
„Er hätte den Ball nicht annehmen sollen“, „Ein erfahrener Fußballspieler hätte das gewusst“: So lautet die Kritik. Ich sage: Alaba ist ein junger ehrgeiziger Fußballspieler, der immer sein Bestes gibt, immer am Limit läuft. Aber in diesem Fall hatte er einfach Pech. Die Fans kann ich als Unfallchirurg und Sportarzt beruhigen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er beim wichtigen Spiel gegen Russland wieder fit ist. Warum?
Glaubt man den Medien, ist sein Innenband gerissen, der Meniskus blieb diesmal verschont. Er hat zunächst einen Gips bekommen. Nach zwei Wochen werden sie sein Bein schienen. Das Gelenk wird hierbei stets in der Achse bleiben, aber dennoch beweglich sein. Das verspricht eine bessere Heilung, als wenn das Knie ständig in einem Gips und somit starr wäre. Die Kollagenfasern in der sich bildenden Narbe am Innenband können sich so besser ordnen und eine stabilere Heilung wird erreicht. Verbunden mit einer Physiotherapie wird Alaba Schritt für Schritt sein Knie wieder mehr belasten könne. Nach sechs bis acht Wochen kann er wieder ins Training ohne Schiene einsteigen und könnte nach 10 Wochen wieder voll einsatzbereit sein. Und dann wird er es den Russen am 14.6 wieder zeigen!
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