Der Herbst ist da! War es bei schönem Wetter fast schon verlockend, sich im Freien zu bewegen und etwas für die eigene Fitness zu tun, wird es nun immer schwerer, sich bei zunehmendem Nebel und Kälte dazu aufzuraffen. Die Morgensonne weicht dem Morgentau im dunklen Nebel, gerade einladend ist es da nicht, das Bett zu verlassen um eventuell eine kleine Morgenlaufeinheit zu starten.Doch gerade in der kalten Jahreszeit wäre regelmäßiges Training wichtig, um das Immunsystem fit zu halten und so den lästigen Schnupfenviren zu entkommen. Vielleicht gibt es aber doch eine Möglichkeit, den inneren Schweinehund leichter zu besiegen. HIIT heißt das Zauberwort und steht für High Intensity Interval Training. HIIT nimmt nicht nur sehr wenig Zeit in Anspruch, sondern macht auch noch Spaß. Außerdem konnte wissenschaftlich gezeigt werden, dass der positive Einfluss auf Herz, Glucosestoffwechsel und Fettstoffwechsel dem von normalem Ausdauertraining überlegen sein dürfte.
Wie funktioniert HIIT?
Ich versuche es einmal am Beispiel Laufen zu erklären:Nach 3-5 Minuten gemütlichem Einlaufen, also wenn ihr das Gefühl habt aufgewärmt zu sein, startet ihr das erste Intervall. Ihr sprintet so schnell ihr könnt und das für 1 ganze Minute. Kling leicht, ist es aber nicht. Bereits nach 20 Sekunden werdet ihr auf die Uhr schauen und merken, dass ihr noch eine Weile durchhalten müsst. Ist die Minute geschafft, so lauft ihr wieder in normalem Tempo weiter. Allerdings nur für etwa 2 Minuten, denn dann startet der nächste Sprint für eine ganze Minute. Diese Zyklen sollte man 3-5 mal wiederholen, wobei zu Beginn sicher 3 Wiederholungen reichen. Innerhalb der Sprintphase sollte übrigens eine möglichst hohe Herzfrequenz erreicht werden, innerhalb der Erholungsphasen sollte die Herzfrequenz dann wieder auf etwa 130 sinken. Das ganze Training nimmt also gerade mal etwa 15 Minuten in Anspruch, die gefühlt durch das Zeit stoppen und die Abwechslung noch rascher vergehen. Das beste daran: Man fühlt sich danach wirklich ausgepowert. Diese 15 Minuten schafft wirklich fast jeder irgendwo im Laufe eines Tages aufzubringen, da gibt es kaum Ausreden.
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