1. Falsche Schuhe: Mittlerweile gibt es topmoderne Laufschuhe, an denen Experten jahrelang am Design und an der Ausführung arbeiten, um den Fuß optimal zu unterstützen. Man kauft einen Schuh über 100 Euro und denkt: Jetzt kann nichts mehr schief gehen. Falsch gedacht! Jeder Fuß ist anders gebaut. Manche haben einen Plattfuß, andere wieder einen Senk-oder Senk-Spreizfuß. Für die meisten Fußfehlstellung gibt es zwar den passenden Laufschuh, aber oft greift der Durchschnittsläufer zum falschen Modell. Darum rate ich: Machen Sie eine professionelle Laufanalyse am Laufband inklusive Schuhanpassung, sonst könnte sich das irgendwann negativ auf die Gelenke auswirken. Was man bei Laufschuhen außerdem beachten muss: Irgendwann ist auch der beste Schuh abgelaufen. Je nach Laufintensität und -häufigkeit sollte man darum seinen Laufschuh austauschen. Es gibt Hobbyläufer, die seit drei Jahren mit dem gleichen Schuh laufen, das Profil und somit die Dämpfung ist längst abgelaufen und dann wundern sie sich, warum sie Schmerzen im Knie oder den Sprunggelenken haben. Darum gilt: Sobald das Profil abgelaufen ist: neue Schuhe kaufen. Ein weiterer Tipp: mehrere Laufschuhe. Wenn Sie zwei bis drei Paare daheim haben und diese öfters wechseln, beanspruchen Sie auch immer ein wenig andere Stellen im Verlauf der Bewegungskette und helfen so auch Überlastungsschäden vorzubeugen.
2. Kein Dehnen: Für viele klingt es überflüssig, ist lästig oder etwas, das nur alte Menschen machen. Aber Dehnen ist äußerst wichtig für die Muskulatur und die Sehnen. Vor allem die Waden- und Oberschenkelmuskulatur sollte nach dem Laufen gedehnt werden. Das Verletzungsrisiko sowie das Risiko für Überlastungsschäden sinkt. Schon wenige Minuten Dehnen reicht. Auch regelmäßige Massagen der Muskulatur verhindern, dass die Muskeln sich verhärten, somit geschmeidig bleiben.
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
3. Falsche Herangehensweise: Jetzt ist es wieder schön, jetzt starte ich voll durch. Den ganzen Winter war man faul, aber jetzt geht es richtig los! Diese Gedanken führen leider auch dazu, dass man sich einerseits unrealistische Ziele setzt (Jetzt laufe ich mindestens viermal die Woche für eine Stunde) und dass man anderseits viel zu früh zu schnell läuft. Das wiederum bringt den Körper rasch in eine Sauerstoffschuld und setzt dem Laufspaß ein frühes Ende. Eine Pulsuhr und die Berechnung der optimalen Herzfrequenz schaffen Abhilfe. Nutzen Sie bewusst die ersten 15 Minuten zum Einlaufen. Setzten Sie sich realistische Ziele, sonst verliert man die Motivation. Noch ein Tipp: Laufen Sie nicht immer auf Asphalt. Versuchen Sie auch einmal in der Wiese zu laufen bzw. einen Waldlauf zu machen. Das schont die Gelenke.
(Foto: Marius Brede/flickr.com)