Die kalte Jahreszeit ist da. Das muss aber nicht zwangsläufig heißen, dass es mit der Laufsaison vorbei ist. Richtig ausgerüstet und ein paar Tipps beachtet, macht das Laufen sicher auch im Herbst und Winter Spaß. Hier ein paar Tipps für eine hoffentlich verletzungsfreie Winterlaufsaison.

• Kleidung: Wer ohne der richtigen Kleidung im Winter laufen geht, riskiert, dass der Spaß bald vorbei ist und man die Tage eher im Bett mit Erkältungstee & Co verbringt. Eine lange Laufhose, spezielle Unterleibchen für den Winter, eine Haube und vor allem eine windabweisende Überjacke stehen am Programm. Moderne Sportbekleidung soll die Thermoregulation des Körpers unterstützen und im Winter vor allem den entstehenden Schweiß nach außen abtransportieren, um ein Nässegefühl zu vermeiden. Beratung gibt’s im gut sortierten Fachhandel.
• Aufwärmen: Gerade wenn es kalt ist, sollte die Muskulatur vor Belastung gut aufgewärmt sein, um vor Verletzungen zu schützen. Das heißt, speziell an kalten Tagen ruhig etwas länger mit langsamem Tempo einlaufen bevor ihr so richtig Gas gebt. Oder bereits daheim (im Warmen) ein paar Aufwärmübungen machen und erst dann losstarten.
• Laufuntergrund: Gerade bei Temperaturen um den Nullpunkt seid vorsichtig mit der Wahl eurer Laufstrecke. Bei diesen Temperaturen kann es rasch zu Glatteisbildung auf feuchtem Untergrund kommen. Vermeidet daher Läufe auf unebenem Gelände unter diesen speziellen Bedingungen, denn es erhöht das Verletzungsrisiko deutlich.
• Nach dem Training: Nach dem Training nicht verschwitzt im Freien bleiben und den Körper dort auskühlen lassen. Man unterschätzt so die Temperatur und läuft Gefahr, sich unnötig eine Erkältung zuzuziehen. Daher nach Ende des Training rein ins Warme.

Also hängt nicht über den Winter den Laufschuh an den Nagel. Laufen hat nicht nur etwas mit Schönwetter zu tun. Denn wer den ganzen Winter hindurch Pause macht, braucht im Frühling wieder einige Monate, um den Fitnesslevel vom Vorjahr zu erreichen.