10 Vorteile der Diffusion von ätherischem Pfefferminzöl in Ihrem Haus

Die Pfefferminze ist eine der vielseitigsten Heilpflanzen, die es gibt. Es gibt eigentlich kaum eine Beschwerde, gegen die das unscheinbare Kraut nicht hilft. Das ist schon seit vielen Jahrhunderten bekannt. Die Pfefferminze ist in Europa eines der ältesten bekannten Heilkräuter. In der fernöstliche Heilkunst ist ihr Gebrauch sogar schon seit 3000 Jahren belegt.

Was ist Pfefferminzöl?

Pfefferminzöl ist das ätherische Öl der Pfefferminze, Mentha piperita, die aus einer spontanen Kreuzung zweier verwandter Arten, der Wasserminze und der krausen Minze, hervorgegangen ist.

Ätherisches Pfefferminzöl ist der Stoff, dem die Pflanze ihre enorme Heilkraft verdankt. Das Öl enthält vor allem Menthol, das bis zu 45% des Inhalts ausmacht, bis zu 20% Menthon sowie geringe Mengen Menthylacetat, Neomenthol und Isomenthol, alles dem Menthol sehr ähnliche Verbindungen. Außerdem enthält das ätherische Öl Menthofuran. Dabei handelt es sich um eine hochgiftige Verbindung, deren Abbauprodukte leberschädigend wirken.

Eukalyptusöl kann äußerlich oder innerlich angewandt werden. Aber das ist nichts Neues, denn der scharfe, frische Geschmack der Pfefferminze ist in vielen Lebens- und Genussmitteln enthalten.

Leider ist hier der Gehalt an Wirkstoffen zu gering, um medizinisch wirksam zu sein. Aber zum Glück kann man auf ätherisches Pfefferminzöl zurückgreifen. Das hat gleich zwei Vorteile: Der Wirksttoffgehalt ist hoch genug für eine medizinische Anwendung und sein schädlicher Inhaltsstoff, das Menthofuran, wurde bereits entfernt

So wirkt ätherisches Pfefferminzöl

Wie viele ätherische Öle wirkt Pfefferminzöl antibakteriell, antiviral und antioxidativ. Aber es hat auch antikanzerogene, anti-allergene und schmerzlindernde Aktivität. Und es wirkt entspannend auf die glatte Muskulatur. Das Ergebnis ist ein Öl, das bei unglaublich vielen Beschwerden Linderung verspricht – und hält.

Pfefferminzöl gegen Muskel- und Gelenkschmerzen

Pfefferminzöl ist ein sehr effektives natürliches Schmerzmittel und wirkt auch entspannend auf die Muskulatur. Es wirkt außerdem kühlend, belebend und erfrischend. Auch bei Muskelkater hilft das Öl, die Beschwerden zu lindern.

Pfefferminzöl gegen Kopfschmerzen

Studien haben gezeigt, dass Pfefferminzöl gegen Kopfschmerzen genauso gut wirkt, wie chemische Mittel. Das verdankt es auch seiner entspannenden und beruhigenden Wirkung auf die Muskulatur, denn Verspannungen sind oft die Ursache von Kopfschmerzen.

Pfefferminzöl befreit die Atemwege

Pfefferminzöl wirkt schleimlösend und und hustenfördernd. Das macht es zu einem ausgezeichneten Hausmittel gegen Atemwegserkrankungen. Hier macht sich auch seine antivirale und antibakterielle Aktivität nützlich. Das Öl hilft auch bei Heuschnupfen.

Pfefferminzöl gegen Übelkeit

Pfefferminzöl vertreibt Übelkeit. Schon zwei Minuten nach der Inhalation des Öls geht das Empfinden der Übelkeit deutlich zurück.

Pfefferminzöl ist natürliches Doping

Pfefferminzöl mobilisiert Kräfte und steigert die Leistungsfähigkeit. Das zeigte eine Studie an Sportlern, denen man vor dem Training eine Dosis ätherisches Pfefferminzöl verabreichte. Im Vergleich zu Kontrollgruppe verbesserte sich die physische Leistung deutlich. Auch ihr Atemvolumen stieg an, was eventuell an der Entspannung der Muskulatur der Bronchien lag, vermuteten die Wissenschaftler.

Pfefferminze verbessert auch die Konzentrationsfähigkeit und das Erinnerungsvermögen. Das macht es zu einem idealen Begleiter für körperliche oder geistige Herausforderungen.

Pfefferminzöl gegen Reizdarm

Das Reizdarmsyndrom ist eine Krankheit, die durch wiederkehrende Darmbeschwerden, Schmerzen, Blähungen, Verstopfung und Durchfall gekennzeichnet ist. Pfefferminzöl wirkt entspannend auf die Muskulatur des Darms ein. Eine Studie zeigte, dass durch die Einnahme von Pfefferminöl bei 75% der Patienten die Beschwerden um 50% zurückgingen.

Pfefferminzöl für frischen Atem und Mundgesundheit

Seit mehr als tausend Jahren erfrischt Pfefferminze den Atem. Das liegt wohl daran, dass das Öl Pilze und Bakterien tötet, deren Stoffwechselprodukte einen unangenehmen Geruch verbreiten, die aber auch Karies und Infektionen auslösen können.

Pfefferminzöl für Haut und Haare

Auf der Haut wirkt Pfefferminzöl beruhigend und entzündungshemmend, dazu noch antiseptisch und antibakteriell. Das macht es zu einem ausgezeichneten Pflegemittel für die Haut. Bei Akne, unreiner Haut, Entzündungen und Juckreiz oder Flechten hat man mit Pfefferminzöl ein wirksames Mittel zur Hand.

Bei Sonnenbrand hilft Pfefferminzöl die Haut zu rehydratisieren und lindert die Schmerzen. Außerdem besitzt es einen natürlichen Lichtschutzfaktor und wirkt dadurch auch vorbeugend gegen zu viel Sonnenschein. Probleme auf der Haut verursachen oft Juckreiz, der mithilfe von Pfefferminzöl ebenfalls gelindert werden kann.

Pfefferminzöl ist auch in hochwertigen Haarpflegeprodukten enthalten. Es regeneriert die Kopfhaut. Die antiseptische Wirkung des Menthol reduziert die Schuppenbildung. Pfefferminzöl fördert auch das Wachstum der Haare, denn es steigert die Anzahl und Aktivität der Haarfollikel. Es wirkt dabei besser als kommerzielle Haarwuchsmittel.

Pfefferminzöl als natürliches Schädlingsbekämpfungsmittel

Wir lieben den Geruch von Pfefferminze, viele lästige Krabbeltiere finden ihn dagegen gar nicht gut. Ameisen, Spinnen, Schaben und sogar Stechmücken suchen schnell das Weite. Das Öl wirkt auch gegen die Überträger gefährlicher Krankheiten wie Malaria oder Gelbfieber. Auch Mäuse soll der frische Geruch nicht wirklich begeistern.

Anwendung von Pfefferminzöl

Ätherisches Pefferminzöl kann sowohl innerlich wie auch äußerlich angewandt werden. Es gehört zu den wenigen ätherischen Ölen, die auf der Haut unverdünnt aufgetragen werden können, in der Praxis verwendet man aber meist eine 10%ige Verdünnung des Öls mit einem geeigneten Trägeröl. Dann eignet es sich bestens als Massageöl gegen verspannte Muskeln oder Muskelkater oder als Einreibung auf der Brust zur Linderung von Erkältungsbeschwerden.

Auch innerlich sollte das Öl nicht unverdünnt aufgenommen werden, sondern mit einem Stück Würfelzucker oder mit etwas Wasser verdünnt. Für die Wirkung auf das Verdauungssystem haben sich magensäureresistente Kapseln bewährt, die den Wirkstoff erst im Darm freisetzen.

In der Aromatherapie wirkt Minzöl erfrischend, konzentrationsfördernd und vertreibt schlechte Laune. Ein paar Tropfen in einem Diffusor oder einer Duftlampe wirken Wunder.

Wann muss man auf Pfefferminzöl verzichten?

Bei richtiger Dosierung und Anwendung gibt es kaum Einschränkungen für die Verwendung von Pfefferminzöl. Wer aber Gallenprobleme hat oder unter Nierenerkrankungen oder Bluthochdruck leidet, sollte auf Pfefferminze verzichten. Auch bei Asthmatikern, Klein und Säuglingen sollte das Öl nicht verwandt erden. Es kann zu starker Atemnot führen.

Oft wird auch von Pfefferminzöl während der Schwangerschaft abgeraten, weil es wehenfördernd wirkt. Das passiert aber nur bei einer hoch dosierten oralen Einahme. Äußerlich und in geringer Dosierung verabreicht kann ätherisches Pfefferminzöl die typischen Beschwerden, die während einer Schwangerschaft häufig auftreten, wie etwa Übelkeit, wirksam lindern.

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