Sie ist schön. Sie ist intelligent. Sie ist sozial. Sie ist mutig. Sie stößt die vom Patriarchat dominierte islamisch-arabische Welt vor den Kopf, in dem sie sich (als Frau) "erdreistet", am Moralverhalten der islamisch-arabischen Männerwelt rumzumäkeln. Sie ist die Königin von Jordanien. Ihr Name ist Rania.
Bei der Eröffnung der 5. Medienkonferenz in dem Golfemirat Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) hielt sie eine viel beachtete Rede, die weit über ihre überwiegend repräsentativen Tätigkeiten hinausging und in der arabisch-islamischen Welt bereits als Weckruf, als "Ruckrede" interpretiert wird.
In ihrer Rede klagt sie "das Schweigen" an, das die arabischen Staaten "auszeichne", wenn es um den Vormarsch des "IS" ginge.
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"Eine kleine Minderheit areligiöser Extremisten nutzt die sozialen Medien, um unsere Geschichte umzuschreiben, unsere Identität zu kidnappen" (Königin Rania)
Wenn man sich die Geschichte der Menschheit einmal genau betrachtet, wird man bei näherem Hinsehen feststellen, dass sämtlich dokumentierte, als "heroisch und heldenhaft" geführten Kriege, ausnahmslos von Männern angezettelt und durchgeführt wurden. 90% unserer Geschichte, die wir in der Schule lernten, handelt eigentlich davon, dass irgendein Mann einen anderen auf die Birne kloppen wollte.
Das reicht bis in die Antike zurück und setzt sich bis in die heutige Zeit fort. Der Auslöser des Krieges spielt(e) dabei von jeher eine nebensächlich Rolle; ob also religiöser, oder wirtschaftlicher Natur - völlig egal.
Auch auffällig ist, welche Rolle die Frauen in den eifrigen "Kriegsspielen" des Mannes von je her einnehmen. Sie dürfen nämlich zumeist den Dreck wegräumen, nachdem die Herren der Schöpfung sich nach "heldenhaft getaner Arbeit" die "Patschen" streckend und das müde Haupt im Schoße der Frau bettend, niederließen, um sich feiern und versorgen zu lassen.
Die Frau darf dann "nach getaner Arbeit" die Toten beweinen und begraben und ist es meistens dann auch noch, die die Infrastruktur während und nach dem Krieg am Laufen hält, damit es dem "kriegsspielendenden" Schatzilein an nichts fehlt, wenn es nach Hause kommt.
Ich habe unzählige Berichte über die sogenannten "Schuttweiber" gesehen und gelesen, die nach dem zweiten Weltkrieg die zerbombten Städte aufräumten. Diese Frauen waren aber auch im Postwesen, bei der Feuerwehr, in den Stahlwerken und überhaupt generell in allen "männlichen" Berufsdomänen zu finden - weil MANN war ja entweder im Krieg, versehrt, in Gefangenschaft, oder tot. Wer hätte es also sonst tun sollen? Als Dankbarkeit für das niemals protzend zur Schau gestellte Wirken und Werken dieser Frauen während und nach den Kriegsjahren haben sich dann gewiefte Medienstrategen in den 50ern einiges einfallen lassen, um "das Bild der Frau" wieder ins "richtige" Licht zu rücken. Man sah in den medial verbreiteten Werbungen nur mehr noch "Heimchens am Herd", deren einziges Bestreben das Wohl des Mannes und ihrer Kinder zu sein schien und die "glücklich" waren, wenn sie ein neues Küchengerät bekamen.
Königin Rania prangerte bei ihrer flammenden Rede auch die Vorgehensweise diverser Terrororganisationen im Bezug auf Frauen und Bildung an.
"Warum haben Organisationen, wie Taliban, Boko Haram und der IS nur solche Angst vor Mädchen mit Büchern...."
Tja..... es handelt sich wohl um genau dieselbe Angst, derentwegen man das Bild der Frau in den 50er Jahren "korrigieren" musste. Um den "Status" des Mannes zu bestätigen. Um also das Patriarchat zu bestätigen. "Die Frau ist dem Manne untertan" So steht es in der Bibel und im Koran - von Patriarchen geschrieben.
Und doch sind es zumeist Frauen, die einen Krieg beenden, oder sogar unterbinden. Frauen haben im seltendsten Fall ein Interesse am Krieg (JA, ich weiß, auch in diesem Fall bestätigen Ausnahmen die Regel). Frauen sind - bis auf wenige Ausnahmen - die Stimmen der Vernunft. Das müssen sie auch sein - gilt es doch, die Familie zu beschützen und zu versorgen. Frauen haben keine Zeit für "heroische, heldenhafte Kriegsspiele" Der Verantwortungsbereich einer Frau ist nämlich ungleich höher, größer und wichtiger - breiter gestreut, als der eines Mannes.
Und so ist es auch in diesem Fall wieder einmal eine Frau, die das Patriarchat beschämt. Sie ist schön. Sie ist intelligent. Sie ist mutig. Sie ist die Königin von Jordanien. Ihr Name ist Rania......sie ist ein Vorbild das zeigt, das es keinen Genderschwachsinn braucht, um zu wissen, welchen Status eine Frau in der Gesellschaft inne haben sollte......