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Jahrelang verfolgte die Europäische Zentralbank eine Nullzinspolitik und flutete den Markt mit unvorstellbaren Geldmengen. Damit wurden die Voraussetzungen für eine deutlich ansteigende Inflation geschaffen. Mit den Lieferengpässen im Zusammenhang mit der Coronakrise sowie den deutlich gestiegenen Energiekosten nach dem russischen Angriff auf die Ukraine erreichte die Inflation in 2022 bislang kaum gekannte Ausmaße.
Verbraucher müssen seitdem für fast alle Produkte des täglichen Lebens sehr viel tiefer in die Tasche greifen, wenngleich es mittlerweile zu einer Abschwächung der Inflation gekommen ist. Hinzu kommen nun auch steigende Zinsen, die letztlich dafür sorgen, dass die Finanzierung von Investitionen ebenfalls erheblich teurer wird. Hohe Materialkosten, ein Mangel an Fachkräfte sowie das höhere Zinsniveau sorgen in Summe dafür, dass dringende Investitionen auf Eis gelegt werden. Nicht wenige, die vorhatten, ein Eigenheim zu errichten, mussten ihre Pläne bereits aufgeben.
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Jedoch muss sich niemand wehrlos in sein Schicksal ergeben. Es gibt immerhin noch einige Möglichkeiten, die Folgen der Inflation und der steigenden Zinsen abzumildern. Hier 4 Tipps, was Verbraucher tun können.
1 Tipp - Rücklagen bilden
Die Gas- und Stromabrechnung kommt. Auf die meisten werden erhebliche Nachzahlungen zukommen. Damit die Energieabrechnungen nicht zum Albtraum werden, könnte man zum Beispiel auf seinen Gasanbieter zugehen und um eine Erhöhung der Vorauszahlungen bitten, um die Nachzahlung im nächsten Jahr möglichst klein zu halten. Umgekehrt gibt es aber auch noch einen anderen Weg, die zu erwartende Nachzahlung besser stemmen zu können.
So könnte zum Beispiel jeden Monat Geld in einen ETF eingezahlt werden. Das Börsenumfeld ist derzeit freundlich. Mit den ETF-Anteilen besteht die Chance, bis zum Eintreffen der Jahresabrechnung Anfang nächsten Jahres noch ein paar Prozent Rendite mitzunehmen. Zupass kommt dabei, dass die Anteile an Indexfonds schon recht günstig erworben und jeder Zeit wieder zum aktuellen Kurs verkauft werden können.
Wer das Risiko scheut, kann sich einen Anbieter für Tagesgeld suchen, da mittlerweile wieder etwas mehr Zinsen auf die Anlagen gezahlt werden.
Wer dagegen noch ein wenig risikofreudiger ist, kann auch ein paar Euro nehmen und diese in Geldspiele im Casino einsetzen. Die Gewinnchancen sind gar nicht mal so schlecht. Es gehört zwar etwas Glück dazu, aber die möglichen "Renditen" sind kurzfristig sehr viel höher. Mit dem richtigen Money-Management, also nicht alles "auf eine Karte setzen", kann das Verlustrisiko im Zaum gehalten werden. Grundsätzlich sollte jedoch nur das Geld eingesetzt werden, das nicht anderweitig zum Leben benötigt wird. Bei Casinopilot24.com finden sich seriöse Anbieter mit einer großen Auswahl an Spielen sowie guten Bonusangeboten, die zusätzlich genutzt werden können.
2 Tipp - Laufende Kosten abbauen
Ein wesentlicher Baustein bei der Konsolidierung des eigenen Haushalts in Zeiten hoher Inflation ist, den laufenden Kostenblock zu reduzieren. Die Lebensqualität muss hierfür nicht eingeschränkt werden. Es geht vielmehr um laufende Kosten, die überhaupt nicht notwendig sind. Jeder hat beispielsweise irgendwelche Abos abgeschlossen, die oft kaum genutzt werden. Daher kann zurecht die Frage gestellt werden, ob wirklich zwei oder drei Streaming-Dienste gebraucht werden.
Bei Anbietern wie Spotify oder Netflix gibt es zudem die Möglichkeit, sich ein Abo zu teilen. Das gibt zwar in Summe einen kleinen Aufpreis, jedoch ist der dann zu zahlende Betrag für den einzelnen Nutzer wesentlich günstiger. Wer ein Abo fürs Fitnessstudio hat und dieses nur alle paar Wochen nutzt, sollte sich ebenfalls fragen, ob sich die Beibehaltung lohnt. Schließlich kann man auch im Park joggen oder sich für zu Hause ein paar Hanteln anschaffen.
Die kleinen Einsparungen aus gekündigten Abos machen zwar auf den ersten Blick im Monat nicht viel aus, jedoch kommt über das Jahr gesehen einiges zusammen.
3 Tipp - Kaufverhalten überprüfen und neu trainieren
Anstatt einfach in den Supermarkt zu gehen und seinen Impulsen beim Einkaufen freien Lauf zu lassen, wäre es besser, sich vor dem Einkaufen eine Liste zu machen mit den Dingen, die tatsächlich benötigt werden. Die Liste kann dann zielgerichtet im Supermarkt abgearbeitet werden. Wer sich strikt daran hält, wird im Vergleich zu seinen vorherigen Rechnungen für die oft impulsgesteuerten Einkäufe schnell erkennen, dass in der Vergangenheit viel zu viel Geld für eigentlich Unnötiges ausgegeben wurde. Geld, das nun für die Bildung von Rücklagen oder zum Bezahlen von hohen Nachzahlungen zur Verfügung steht.
Leider ist es jedoch so, dass die Betreiber der Supermärkte Produkte genauso platzieren, dass beispielsweise die teuersten direkt im Blickfeld der Kunden im Regal stehen. Die günstigeren Eigenmarken der Supermarktketten finden sich oft ganz unten, also dort wo niemand zuerst hinschaut.
Es gilt also, das eigene Kaufverhalten bewusster zu gestalten und sich weniger und sich nicht von den bewusst von den Supermärkten gesetzten Reizen überwältigen zu lassen. Helfen kann es zum Beispiel auch, wenn vor dem Einkaufen etwas gegessen wird. Mittlerweile haben auch viele Studien belegt, dass Menschen, die mit einem Hungergefühl in den Supermarkt gehen, letztlich sehr viel mehr einkaufen als sie benötigen.
4 Tipp für angehende Eigenheimbesitzer
Für viele, die noch vor kurzem vorhatten, sich ein Eigenheim zuzulegen, scheint der Traum vom eigenen zu Hause angesichts der steigenden Kosten und Zinsen in weite Ferne gerückt zu sein. Dennoch gibt es Ansatzpunkte, um sich den Wunsch nach dem eigenen zu Hause doch noch Realität werden zu lassen.
Hierbei kommt potentiellen Hauskäufern zugegen, dass bei fertigen Immobilien in vielen Gegenden die Preise wieder sinken oder zumindest nicht mehr. stiegen. So kann man beispielsweise aktiv auf den Verkäufer zugehen und den Kaufpreis verhandeln. Oft sind die angeführten Verkaufspreise in den Anzeigen oder Katalogen immer noch nicht angepasst und beruhen auf der Vorstellung, dass die Preise weiterhin steigen. Mitunter können sich durch geschicktes Verhandeln Spielräume von 10 bis 15 % beim Kaufpreis ergeben. Schließlich haben die Verkäufer zumeist auch ein Interesse, ihre Immobilie möglichst zeitnah zu verkaufen. Darüber hinaus lohnt auch ein Zinsvergleich.
Schon kleine Unterschiede bei den Bauzinsen können auf lange Sicht einen erheblichen Unterschied machen. Aktuell gehen viele Experten von noch weiter steigenden Zinsen aus. Daher kann sich eine längere Zinsbindung lohnen. Das hat auch den Vorteil, dass Hauskäufer über die Laufzeit der Zinsbindung mehr Planungssicherheit haben. Wichtig ist auch, relevante Förderangebote zu prüfen und in Anspruch zu nehmen.
Stichworte:
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