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Im Casino geht es neben dem Spaßfaktor vor allem um eins: jede Menge Geld. Somit ist es auch wenig verwunderlich, dass einer Spielothek online stets dafür Sorge tragen müssen, die Fairness gegenüber allen Spielern zu wahren.
Genau zu diesem Zweck gibt es einige Regeln, an die sich jeder Betreiber einer solchen Institution halten muss. Auch für die Nutzer haben diese, unter anderem durch den RTP-Wert, weitreichende Folgen. Doch welche Regeln müssen Spielotheken erfüllen? Und welche Lizenzen muss ein Casino vorweisen können? Wir klären auf!
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RTP: Was bedeutet diese Angabe?
Wer bereits einige Zeit am Spielautomat verbracht hat, wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits über die Prozentzahl in einer der Ecken des Slots gewundert haben. Dieser Wert, auch RTP genannt, ist allerdings durchaus eine Angabe, über die Nutzer von Casinos informiert sein sollten. Schließlich spielt dieser Wert bei der eigenen Gewinnchance eine große Rolle.
Ausgeschrieben steht das Kürzel RTP für “return to player”, was sich mit den Worten “zurück zum Spieler” ins Deutsche übersetzen lässt. Genauer gesagt bestimmt dieser Wert, wie viel Prozent der Einsätze auch tatsächlich wieder an die Spieler ausgeteilt werden. Dies hat den Hintergrund, dass Casinos mit einem festen Gewinn rechnen müssen, um Entwicklerstudios, Mitarbeiter und Co. bezahlen zu können.
In der Regel sind es knapp unter 10 % der Einsätze, die das Casino einbehält. Somit fließen nur gut 90 % der Gesamteinsätze in den Topf, aus dem die Gewinne ausgeschüttet werden können. Dank des transparenten Umgangs mit den prozentualen Angaben ist das RTP-System durchaus beliebt und genauso beliebt sind auch die Spiele mit den höchsten RTP-Werten.
Neuer Glücksspielstaatsvertrag bringt neue Regeln ins Glücksspiel
Die Glücksspielindustrie im Internet wächst rasant. Schon seit einigen Jahren werden die Besucherzahlen in Spielotheken rückläufig, immer mehr Anlagen müssen schließen. Umso größer hingegen ist der Andrang in Online Casinos. Bereits seit Anfang der 2000er Jahre werden Slots auf massentauglichen Plattformen im Internet angeboten.
Doch im Laufe der Zeit wurde die Anzahl der Betreiber von Online Casinos immer größer. Für die Bundesregierung war dies Grund genug, endlich für eine klare Gesetzeslage zu sorgen, was in Form des Glücksspielstaatsvertrags geschah. Schließlich befanden sich die Spieler von Online Casinos lange in einer Grauzone.
Dies war zwar in der Regel beim Spielen kein Problem, wurde aber spätestens dann zu einer Herausforderung, wenn der Nutzer mit den Abläufen des Casinos unzufrieden war. Denn ohne einen Sitz in Deutschland war es für hiesige Behörden meist schwer, den konkreten Betreiber ausfindig und schlussendlich haftbar zu machen.
Nutzer müssen verifiziert werden
Seit Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags hat sich für die meisten Nutzer besonders eines bemerkbar gemacht: die Pflicht zur Verifizierung des eigenen Benutzerkontos. Größtenteils läuft dies über einen externen Dienstleister ab, der die Ausweisdokumente der Nutzer in einem Video-Call oder nach Upload auf einer Cloud prüfen soll. Wurde dies nicht innerhalb einer gewissen Frist erledigt, musste ein Großteil der Nutzer mit der Schließung des Accounts rechnen.
Die Verifikation der eigenen Kunden ist eine der ersten Vorgaben, die durch die meisten Betreiber von Online Casinos tatsächlich umgesetzt wurden. Schließlich hat nun auch die Industrie gemerkt, welche Relevanz ein ausreichender Kinder- und Jugendschutz besitzt. Während es früher für Jugendliche noch ziemlich einfach war, die Registrierung im Online Casino abzuschließen, ist dies heutzutage nahezu unmöglich. Womöglich war die schnelle Umsetzung allerdings auch nur durch die Androhung von sensiblen Strafen ermöglicht worden.
Auch Spielotheken haben gewisse Vorgaben
Doch natürlich sind es nicht nur die Casinos im Internet, welche sich an gesetzliche Vorgaben halten müssen. Auch Betreiber von Spielhallen und ähnlichen Etablissements erleben seit einigen Jahren eine Flut von ständig neuen Änderungen im Gesetzestext. So mussten beispielsweise in den vergangenen Jahren etliche Spielotheken dicht machen, weil sie in einer zu geringen Entfernung zu Schulen und Kindergärten positioniert waren. Auch diese Maßnahme sollte dafür sorgen, dass Heranwachsende nicht in den Kontakt mit Glücksspiel gelangen können.
Eine weitere Auflage für Spielhallen ist die Begrenzung der Spielautomaten. Somit darf nur eine einstellige Anzahl von Automaten in einem Raum zur Verfügung stehen. Doch die Umsetzung dieser Regel stagniert. Schließlich konnten viele Betreiber von Casinos dieser Regulierung durch eine kreative Lösung entgehen: Die Automaten wurden einfach in verschiedene Räume gebracht und so aufgeteilt, dass die maximale Anzahl pro Raum nicht überschritten wird. Somit gibt es auch heute noch etliche Spielotheken, in denen insgesamt über 100 Spielautomaten aufgestellt sind.
Es sind also nicht nur Online Casinos, welche in letzter Zeit strenge Auflagen erfüllen müssen. Auch die Betreiber von Spielotheken sehen sich zunehmend mit härteren Gesetzen seitens der Politik konfrontiert. Abschließend lässt sich allerdings sagen, dass sich durch die neuen Gesetze für die eigentlichen Nutzer kaum etwas ändert - wer die neuen Vorgaben akzeptiert, kann weiterhin spannende Spielerlebnisse an einem Slot sammeln. In diesem Sinne wünschen wir stets viel Glück und ein gutes Spiel!