Mental Load - einfach mal Fünf gerade sein lassen

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Als Mental Load wird hierzulande die mentale beziehungsweise psychische Belastung bezeichnet, die bei der Bewältigung von Alltagsaufgaben, die oft als "nicht der Rede wert" bezeichnet werden. Kaffee kochen und Frühstück zubereiten am Morgen, die Kinder zur Kita oder zur Schule bringen, nebenbei noch daran denken, ob alle ihre Trinkflaschen und Brotdosen eingepackt haben und ob es vielleicht noch regnen könnte, anschließend zur Arbeit fahren, in der Mittagspause noch schnell bei der Wäscherei vorbeigehen und Hemden abholen oder ein Geschenk für den nächsten Kindergeburtstag besorgen, am Nachmittag die Kinder abholen und zum Sportverein bringen, danach Einkaufen und die Kinder wieder vom Verein abholen, Abendessen zubereiten, Waschmaschine anwerfen usw. - das sind nur ein paar Arbeiten, die exemplarisch an jedem Tag anfallen können. Die psychische Belastung bei einem solchen Alltag ist vor allem für Frauen, auf die immer noch ein Großteil dieser Tätigkeiten entfällt, enorm.

Der Stressfalle entkommen

Die SPD-Politikerin Renate Schmidt einmal gesagt, dass Frauen nicht zu 100 Prozent Berufsfrau, zu 100 Prozent Mutter und zu 100 Prozent Partnerin sein können, da sie sonst in kürzester Zeit ein 300-prozentiges Wrack sind. An diesem zugegeben recht einfachen Satz ist viel Wahres dran. Wer auf Dauer mit einem überfüllten Kopf gestresst ist, läuft Gefahr ernsthaft krank zu werden. Burnout und im schlimmsten Fall auch schwere Depressionen können die Folge sein.

Es gibt jedoch keinen Grund, sich dem Schicksal zu fügen. Vielmehr gibt es Möglichkeiten, der Stressfalle zu entkommen. Es gilt vor allem bestimmte Muster im Alltag zu durchbrechen und neue Routinen zu erlernen. Eine wichtige Säule eines stressfreien Lebens ist, sich täglich mindestens eine Stunde nur für dich selbst zu gönnen. In dieser Zeit müssen die Kinder und der Partner einmal außen vor bleiben.

Die Zeit kann für Entspannungsübungen wie Yoga, für ein Bad oder auch für Spiel an Spielautomaten wie bei den bei Neuecasinos24 vorgestellten Anbietern genutzt werden. Letzteres hat den Vorteil, dass dabei echtes Geld gewonnen werden kann, dass dann beispielsweise auch bei der nächsten Shopping-Tour eingesetzt werden kann. Wer sich übrigens neu zum Spielen in den Online Casinos anmeldet, bekommt bei den besseren Anbietern einen stattlichen Bonus zu Start spendiert.

Ein weiterer wichtiger Punkt hin zu einem stressfreien Leben ist, sich vom übertriebenen Perfektionismus zu verabschieden. Überhöhte Ansprüche sind mit die wichtigsten Ursachen für das Überschreiten der Kapazitätsgrenzen und sie sorgen für doppelt so viel Stress, wenn einmal etwas nicht gleich funktioniert.

Es geht jedoch auch anders. Die Wohnung muss nicht jeden Tag blitzblank geputzt sein, mit dem Partner kann verhandelt werden, ebenfalls einige Aufgaben mehr zu übernehmen und Dinge mitzuorganisieren. Das nächste Wochenende oder der nächste Urlaub kann auch dann zum Erfolg werden, wenn vorher nicht alles genau durchgeplant wurde. Wenn nicht immer alles 100 Prozent perfekt ist, sagt das nichts über den eigenen Wert aus. Ohnehin sollte man sich möglichst schnell davon verabschieden, daran zu denken, was andere denken können. Genau diese Denkweise sorgt für zusätzlichen Stress.

Offen über Belastung sprechen

Selbst der eigene Partner kann einem nicht alles von den Lippen ablesen. Von allein wird er nicht unbedingt merken, dass sein Gegenüber über die Maßen von den Alltagsaufgaben gestresst ist oder es zu einem Mental Load gekommen ist. Daher ist es wichtig, darüber zu sprechen, auch wenn es schwerfällt. Ein verständnisvoller Partner wird sehen, welche Aufgaben er abnehmen und was er organisieren kann, selbst dann, wenn er zeitlich ebenfalls sehr angespannt ist. Der Bruder oder die Schwester können auch das Geschenk für den anstehenden Geburtstag der Mutter besorgen. Ebenfalls wichtig ist, sich in einer Situation auch von bestimmten Aufgaben zu trennen, die man eigentlich lieber selbst machen würde. Der Partner bekommt das schließlich auch hin, wenngleich auch hier keine Perfektion erwartet werden sollte. Außerdem sollte ihm zugestanden werden, zu lernen und im Lauf der Zeit besser zu machen.

Männer und Frauen empfinden Belastungen unterschiedlich

Die gefühlte Belastung durch kognitive im Alltag ist bei Frauen und Männern unterschiedlich. Nach einer Untersuchung für das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung gaben Frauen auf einer Fünferskala zu ihrer Belastung einen Wert von 3,3 an. Bei Männern lag der Durchschnittwert bei nur 2,8. Eigenartigerweise zeigen Frauen in Teilzeit höhere Werte als Frauen in Teilzeit. Bei Männern gab es in dieser Hinsicht kaum einen Unterschied. Bei ihnen spielte es auch keine Rolle, ob im Haushalt Kinder leben oder nicht.

Mangelnde Wertschätzung ist ein großes Problem

Menschen, die sich mit Verlässlichkeit um die ganz alltäglichen Dinge kümmern, erfahren für ihre Leistung viel zu wenig Wertschätzung. Egal ob der Partner, die Kinder oder der erweiterte Familienkreis oder auch Freunde. Für viele werden Dinge, die scheinbar wie von selbst immer perfekt organisiert sind, schnell zu einer Selbstverständlichkeit. Nicht selten gibt es, wenn einmal etwas nicht ganz perfekt ist, sogar Beschwerden. Schon ein wenig Anerkennung dagegen, ein "Das hast du aber toll gemacht" könnte das Gefühl des Mental Load zumindest für einen Augenblick abmildern. Erst wenn Männer stärker mit eingebunden werden oder einfach mal für einen Tag die Rollen komplett vertauscht werden, stellt sich ein Gefühl für das zuvor nur von der Frau Geleisteten und eine deutlich bessere Anerkennung ein.

Stichworte:

Mental Load ⇒ Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer

Den Kopf immer voll ⇒ Viele alltägliche Arbeiten und Planungen rund

um den Haushalt und Kinder können zu Mental Load führen ⇒

Hier lesen, wie man aus der Falle kommt!

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