Ein tragbarer Solargenerator besteht aus einem oder mehreren Solarmodulen und dem Akku. Er kann die Sonnenenergie in Strom umwandeln und damit direkt Geräte versorgen. Falls der Strom gerade nicht benötigt wird, lädt er den Akku auf. Der Solargenerator kann dadurch auch in der Dunkelheit Strom liefern.

Es ist wichtig, wie viel Energie der mobile Solargenerator im Verhältnis zu seiner Größe liefert. Es sollte möglich sein, einen Wohnwagen mit dem Generator zu versorgen. Gleichzeitig muss das Gerät so klein sein, dass es problemlos mit der Hand transportiert werden kann.

Der Unterschied zwischen tragbaren und Backup-Solargeneratoren

Die sogenannten Backup-Solargeneratoren findet man heute in vielen Häusern und Gewerbegebäuden. Sie speichern die Solarenergie in Batterien und stellen den Strom zur Verfügung, falls das öffentliche Stromnetz zusammenbrechen sollte. Diese Solargeneratoren sind relativ groß, weil sie ein ganzes Haus mit Strom versorgen müssen. Sie können in den Hausanschluss integriert werden und alle Geräte im Haus mit Strom versorgen, allerdings sind sie nicht tragbar. Sie erzeugen den Strom geräuschlos und nicht umweltschädlich. Sie sind groß, haben ein hohes Gewicht und sind für einen teuren Preis zu haben. Der mobile Solargenerator hingegen ist transportabel, liefert dafür aber auch wesentlich weniger Leistung.

Jackery Power Station / unsplash https://unsplash.com/photos/wrGNZIPfias

In Normalfall genügt die Leistung, um Elektrogeräte wie Lampen, Kochplatten, Fernseher, kleine Kühlschränke und mobile Geräte mit Energie zu versorgen. Die Versorgung der Akkus und der angeschlossenen Geräte erfolgen tagsüber mittels des Solarmoduls. Der Akku lässt sich allerdings auch über einen PKW-Adapter oder eine herkömmliche Steckdose aufladen. Er funktioniert dann wie eine Powerbank.

Der Aufbau eines tragbaren Solargenerators

Ein mobiler Solargenerator besteht aus folgenden Elementen:

- ein oder mehrere Solarmodule

- der Solarbatterie

- dem Laderegler

- dem Ladewechselrichter

- dem Batterieladegerät

- den Anschlüssen für das Aufladen über die Steckdose oder das Kfz

- den verschiedenen Ausgängen für das Stromnetz

Der Schutz vor Überspannung, Überstrom, Überladen, Überhitzung, Überentladung und Kurzschlüssen wird über integrierte Sicherheitseinrichtungen gewährleistet. Der Zustand der einzelnen Zellen wird stetig überwacht, um die Lebensdauer der Batterie zu erhöhen und einem Defekt vorzubeugen. Bei den Akkus handelt es sich normalerweise um Lithium-Ionen-Batterien, weil diese leicht sind und trotzdem sehr viel Leistung abgeben können. Die Leistung reicht aus, um 100 Minuten lang zu kochen oder den Minikühlschrank 35 Stunden betreiben zu können.

Der Wechselrichter sorgt dafür, dass der aus dem Sonnenlicht erzeugt Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt wird, damit entsprechende Geräte betrieben werden können. Die Solarmodule können zusammengefaltet werden, damit der Solargenerator tragbar bleibt. Es gibt kleine Geräte in niedrigen Preisklassen, mit denen Campinggeräte betrieben werden können. Größere Geräte sind teurer und eignen sich, um ein ganzes Haus mit Energie versorgen zu können.

Die Vorteile von tragbaren Solargeneratoren

Die Nutzung dieser Geräte ist umwelt- und klimafreundlich. Sie sind tragbar und relativ günstig in der Anschaffung. Der Strom aus dem Sonnenlicht ist quasi kostenlos. Die Solargeneratoren müssen nur sehr selten gewartet werden. Insbesondere für den Einsatz im Freien, beispielsweise beim Camping, sind sie sehr praktisch. Es ist eine langfristige Investition, denn der Solargenerator hält viele Jahre, wenn der Akku geschont wird. Die Investition erscheint am Anfang teuer, rechnet sich aber mit den Jahren. Der Solargenerator kann nicht nur beim Camping genutzt werden, sondern auch im heimischen Garten oder im Haus. Vornehmlich in Zeiten von permanent steigenden Strompreisen kann mit dem Solargenerator etwas Geld gespart werden. Die Generatoren sind tragbar und können einfach an dem Ort aufgestellt werden, an welchem der Strom benötigt wird.

Fazit

Letztendlich lohnt sich die Anschaffung eines mobilen Solargenerators für die meisten Menschen. Günstige Modelle gibt es bereits für 100 Euro. Diese bringen dann natürlich nicht besonders hohe Leistungen, aber fürs Camping reicht es. Das Aufladen von Smartphones und Laptops sowie der Betrieb einer Kochplatte können damit wunderbar gewährleistet werden.