Gewalt & Missbrauch an Kindern und Jugendlichen in der DDR

Seit Jahren tut "die Linke" so, als sei sexueller Missbrauch allein ein Thema des Westens, etwa der katholischen Kirche. Dabei sind die Kinderheime der DDR keinen Deut besser gewesen, im Gegenteil. Sie waren für viele Kinder und Jugendliche, die aus sozial schwierigen oder auch nur politisch unangepassten Elternhäusern stammten, der Weg in die Hölle. Berühmt und berüchtigt war der Jugendwerkhof Torgau, quasi das "Herz der Finsternis", wie es die Wissenschaftlerin Beate Mitzscherlich formulierte. Hier sind nicht nur sexuell übergriffige Einzeltäter aktiv gewesen, sondern die DDR-Heimerziehung als solche entlarvte sich in Torgau (und nicht nur dort) als massenhafter systemischer Missbrauch von Schutzbefohlenen.

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Mit Sicherheit ist es kein Zufall, dass, wann immer Medien das Kapitel DDR-Heimerziehung ansprachen, plötzlich Jubelberichte in einschlägig bekannten Zeitungen folgten.

Ehemalige Heiminsassen schwärmten darin von ihrer Zeit in den Jugendwerkhöfen.

Das Neue Deutschland brachte am 02.11.2013 unter dem Titel "Geschichten zum Heulen und Wege ins Leben" ein Rührstück im besten Honecker-Kitsch: "Sie sind Besucher - und Sucher. Im Sand der Erinnerung finden sie ihre Spuren Zitate aus den Gesprächen: -Es war meine Rettung.-;-Es gab mir Balance-

Dann frage ich, warum sie ins Heim kamen. Sie erzählen ihre Vorgeschichte. Danach wird es zum Heulen. Ich verstehe, warum sie

-Glück- sagen und das Heim meinen. Und lieber nicht dort gewesen wären"

Diese Verlogenheit, die die Opfer noch immer zwingt, ihre Leidenszeit als Glück zu begreifen, da ihnen sonst nur Untergang gedroht hätte, erreicht sogar eine bestimmte Seite im Internet, die eigentlich eine Online-Enzyklopädie zum Nachschlagen von Wissenstoff sein will. Das Vorbild der DDR-Heimerziehung, der sowjetische Erziehungspapst A.S.Makarenko, wird dort noch immer zum großen Menschenfreund verklärt: "sein Erziehungsprinzip lautete: Ich fordere Dich, weil ich dich achte"

Mit keiner Silbe erwähnt wird die von ihm entwickelte "Explosionsmethode", ein sektenähnliches Programm der Gehirnwäsche und körperlicher Bestrafung, das genau jenen Selbsthass erzeugt, von dem die DDR-Apologeten heute profitieren.

Ziel der "Explosionsmethode" ist gewesen, bei Neuankömmlingen eine Art Schock und Furcht zu erzeugen, mit der jeglicher Widerstand gegen den Geist des sozialistischen Kollektivs durch irrationale und spontane Gewalt gebrochen werden sollte.

Das Schweigen von Bartsch, Wagenknecht und Co zu diesem Thema, macht sie auch heute noch zu Mittätern!

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