Österreich leistet sich mit fast 200 Millionen Euro im Jahr das zweitteuerste Parteiensystem der Welt, inklusive des Luxus der Inflationsanpassung. Davon können andere Berufsgruppen nur träumen - wie auch von der laschen Offenlegungspflicht.
2012 wurde ein Versuch unternommen, die Parteikassen ein wenig transparenter zu machen, doch das Parteienfinanzierungsgesetz war nur ein Tropfen auf heißen Stein. Von einer echten Offenlegung sind wir noch weit entfernt, sagen Mathias Huter und Sara Hassan im Gespräch mit neuwal.com - und gründeten deswegen die Initiative parteispenden.at.
Ihre Motivation? "Woher kommen die elf Millionen Euro, die die ÖVP im letzten Natonalratswahlkampf ausgegeben hat? Welche Firmen gehören der SPÖ? Wie transparent sind eigentlich FPÖ. Grüne, Team Stronach und Neos, wenn es um ihre Finanzen geht?", schreiben sie auf ihrem Blog. Antworten darauf wären für den interessierten Bürger kaum zu finden. Das wollen sie ändern.
Und das ist zu unterstützen. Denn die Plattform, auf der sich künftig alle Daten rund um die Finanzen österreichischer Parteien finden sollen, braucht finanzielle Hilfe. Anders gesagt: Wem an Transparenz etwas gelegen ist, der sollte mithelfen. Und zwar hier: Spenden