Ich liebe Serien. Besonders jene, die sich um Politik und/oder Medien drehen. Also habe ich mich auf auf die neue Staffel von "The Newsroom" gefreut. Eine Serie, die sich sich um eine Nachrichtenredaktion rund um den Anchorman Will McAvoy und seine Ex- und Wiederfrau und Produzentin Mackenzie MacHale dreht. Und so sehr ich mich auf die dritte Staffel gefreut habe, so enttäuscht war ich dann davon.
Ich weiß natürlich, dass in Serien die Darsteller und alle Dinge, die sie so erleben überzeichnet sein müssen - schließlich will niemand in Echtzeit nachgelebt bekommen, was tagtäglich in den Redaktionen tatsächlich passiert. (Spoiler: Es ist in der Regel zieeeemlich langweilig.) Aber wenn das Ganze dann in ein völlig unrealistisches Schauspiel ausartet, in dem es nur noch darum geht, einen vermeintlichen Höhepunkt nach dem anderen zu finden und wenn sich die Stimmen der Figuren mehr als zwei Drittel der Zeit überschlagen, verliere ich die Lust am Zusehen. Die Geschichte dahinter ist zumindest in meinen Augen nicht mehr existent.
Da greife ich lieber auf Altbewährtes zurück. Auf "The West Wing" etwa. Eine Politserie, die im Weißen Haus und rund um Präsidenten Josiah Bartlet (Ach, Martin Sheen!) spielt und die mit 154 Folgen auch noch die Bezeichnung Serie verdient. Die dritte Staffel von "The Newsroom" hat sechs Folgen, wie sich da eine ordentliche Geschichte entspinnen kann, soll mir mal jemand erklären. In "The West Wing" gibt es die großen Dramen und Höhepunkte, aber auch die Kleinen. Manchmal braucht es das aber auch gar nicht, etwa wenn die bloßen Dialoge schon Fernsehvergnügen an sich sind.
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Danke!
Ich werde also erneut "West Wing" ansehen, aber nur bis zum 27. Februar. Dann nämlich startet die dritte Staffel von "House of Cards". Die Serie liebe ich nämlich auch. Und dem Trailer nach zu urteilen, werde ich nicht enttäuscht werden. Bitte. Ansonsten halten die 154 Episoden von "West Wing" aber auch noch ein Weilchen vor, die kann man sich nämlich auch häufiger ansehen.