Impfen, Meinungsfreiheit und Spurensuche

Irgendwie komisch. Ich dachte ja eigentlich, ich sei eher links angesiedelt. Aber nach gängigerMeinungbin ich also rechts, wenn ich dem Impfen zumindest kritisch gegenüber stehe. Offenbar ist selber denken nur gestattet, wenn es in klar vorgegebenen Bahnen verläuft.

Ich bin kein dezitierter Impfgegner. Aber ich stelle mir gerne Fragen.

Zum Beispiel:

Masern Mumps Röteln - Impfung bietet nach der 1. Impfung einen Immunschutz von 95%, nach der 2. einen 98%igen Schutz. Wegen 3% wird da schon verdammt viel Wirbel gemacht, oder? Reicht es nicht doch, mit einer Titerbestimmung in ein paar Jahren nachzuprüfen?

Oder:

Die Pharmaindustrie ist soviel ich weiß grundsätzlich mal in privater Hand, hat also als erste Direktive Aktiengewinne. Gut oder schlecht - so läuft es in unserer Gesellschaft, darum ist da nichts verwerfliches daran. ABER: genau nachfragen darf ich schon, ob wirklich jede Impfung, die mir da angepriesen wird, so unbedingt notwendig ist. Oder in der vorgeschlagenen Häufigkeit notwendig ist.

und:

wenn ich mir dann relativ unvoreingenommen (weil hauptbeilage zu meinem Sonntagsfrühstück), das profil hernehme und als Überschrift lese: Der Hang zu abstrusen Heilslehren...dann frage ich mich schon, warum auch im Text derart unsachlich argumentiert wird (zb.10. Absatz, und außerdem immer, wenn es um alternative Medizin geht, dabei müssten die einfach nur hin und wiederGeolesen...). Welche Wut steckt denn da dahinter? Und warum sollte ich sowas als wahrhaftiger und richtiger nehmen als solche Berichte?

Zum angesprochenen Geo-Artikel: tatsächlich erleben wir es regelmäßig, dass die Wissenschaft Dinge, die vor kurzem noch ins Reich der Fantasie, der Esoterik, der SciFi verbannt hat, doch nachweisen kann. Weil das "Werkzeug" genauer wird, auf feinster Ebene plötzlich nachgewiesen werden kann, was vor kurzem noch undenkbar war (im Artikel eine Erklärung, wie Akkupunktur und Meridiane in der chinesischen Medizin funktionieren könnte). Könnten wir daraus nicht lernen, dass nicht alles, was uns heute als die Krone der Wissenschaft präsentiert wird, doch auch nur vorüberehendes Basiswissen ist?

Reicht es, wenn einer dem anderen einfach vorwirft, er wäre die Lügenpresse einerseits oder die Esoterikpresse andererseits? oder noch mehr pfui-gagsi: die Systempresse?

Wie soll da ein Mensch, der versucht, achtsam mit dem Angebot aber auch mit der Manipulation der heutigen Gesellschaft umzugehen, durchblicken? Und wie soll es gehen, sich darüber ernsthaft auszutauschen, wenn dann darüber nachgedacht wird, dass alle impfkritischen Berichte sofort gelöscht werden?

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fischundfleisch

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Duni

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chilis77

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