Hallo. Ich bin noch da. Keine Sorge alles gut :)

Wie oft ich lese ich soll mir Hilfe suchen, eine Therapie machen. Habt ihr schon mal gedacht das ich dies bereits gemacht habe? Die Krankenkasse zahlt mir keine Stunden mehr. Privat können wir uns das nicht leisten. Ich muss noch 6 Monate warten bis ich wieder einreichen kann auf 40 Stunden. Die Klinik ist wahrscheinlich zu überfüllt um mich da zu behalten, was aber in Augen meiner Familie, ja auch in meinen Augen, dringend Notwendig wäre. Aber warum sollten sie mich dort behalten? Nur weil ich sage „ja also es ist so ich möchte nicht mehr leben“? Die Klinik ist überfüllt. 30 Kinder auf der Warteliste. Sie haben keinen Platz für mich. (Ich fahre mit meiner Mama Mittwoch trotzdem mal rauf)

Medikamente und ich vertragen sich nicht. Ich habe bis jetzt 2 Medikamentöse Behandlungen hinter mir. Ich habe beide von selbst wieder abgesetzt. Und zwar aus dem Grund das die Nebenwirkungen in dir „Einstellphase“ einfach viel zu stark waren. Und ich möchte nicht unter Drogen gesetzt werden. Bei meine ersten war es so. Ich habe zwar normal geschlafen, was auch das hauptsächliche Ziel war, aber ich war so gereizt und traurig das ich das nicht länger als 2 Monate geschafft habe. Ich bin in dieser Zeit noch mehr auf die Menschen in meinem Umfeld losgegangen. Habe noch mehr geweint und mich selbst verletzt meine Selbstmord Gedanken wurden extrem! Ich konnte das so nicht also hab ich sie abgesetzt.

Die zweite Behandlung sah anders aus. Ich bekam stärkere Tabletten. Ich habe nur geschlafen. Habe 1 Monat in der Schule gefehlt, weil man mich nicht wach bekam. Und wenn man mich wach bekam war ich so benommen das ich nicht mal zur Schule gefunden hätte und wenn ich dies geschafft hätte wäre ich dort wieder eingeschlafen. Also auch diese habe ich nicht lang nehmen können. Ich brauchte den Stoff in der Schule. Ich konnte mir nicht allzu viel Fehlzeit leisten.