Werte Leserinnen und Leser, sehr geehrte Interessierte,
Die Werte-Diskussion gibt es seit langem. Schon in Zeiten Jörg Haider, wurde über darüber viel diskutiert, doch aufgrund der derzeitigen Flüchtlingskrise und der drohenden Islamisierung erhält das Thema besondere Aufmerksamkeit. Was sind österreichische Werte? Schnitzel essen und Bier trinken? Trachten tragen und Mozart hören? Oder doch Döner essen und Burka tragen, Koscher essen und Bar Mizwa feiern und sich nur in der Muttersprache unterhalten?
Geschätzte Leser, es muss uns bewusst sein, dass wir in einem christlich katholischen Land leben und die Werte der EU an oberster Stelle stehen MÜSSEN. Ich rede nicht von Schnitzel essen und Bier trinken, viel mehr gemeint sind die Tugenden auf die unsere Gesellschaft aufbauen muss: Gewaltenteilung, Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit sowie Meinungsfreiheit, Gleichstellung von Mann und Frau und Gleichberechtigung.
Natürlich gab es und wird es immer Zuwanderung geben, jene kulturelle Vermischung heiße ich sehr gut, jedoch müssen sich Leute, die in Österreich leben wollen, an unsere Werte anpassen und man muss auch zwischen einer durchaus gesunden und benötigten Zuwanderung und einer Massenzuwanderung, welche zB. derzeit eine drohende Islamisierung mit sich bringen könnte, unterscheiden.
Es hat nichts mit Hass schüren zu tun, wenn man darauf aufmerksam macht, dass die nunmehr importierten Werte teilweise Werte sind, die in Österreich, Europa bzw. nirgends auf der Welt Platz finden dürfen.
Und, werte Damen und Herren, es kann nicht sein, dass man immer wieder liest, dass es Menschen gibt, die sich nicht von einer Ärztin behandeln lassen, weil sie eine Frau ist, die nicht mit der Lehrerin sprechen, weil sie weiblich ist und die einen kurzen Rock als offene Einladung zu einer Vergewaltigung sehen. Wir haben einen Rechtsstaat, der in solchen Delikten, egal wer sie macht, mit voller Härte durchgreifen MUSS.
Abschließend will ich erwähnen, dass wir gerade in der jetzigen Zeit, die eine durchaus interessante und schwierige ist, nie vergessen dürfen, dass unsere Vorfahren für jene Freiheiten, die wir jetzt haben, gekämpft haben und die immer mehr durch falsche Toleranz verloren gehen. Ayaan Hirsi Ali, die gebürtige Somalierin, die sich für Frauenrechte einsetzte und sehr Islam-kritisch war, würde sich im Grab umdrehen, wenn sie mitbekommen würde, wie man die feigen und frauenverachtenden Schandtaten von Köln versucht aufgrund zu kurzer Röcke oder Religionsfreiheit zu legitimieren.
Und falsche Toleranz ist genau das Stichwort bzw. sollte der eigentliche Diskussionsgrund sein. Im Hohen Haus wird über ein Kruzifix Verbot debattiert, über das Verbot von Schweinefleisch in den Schulen, im Sinne einer naiven interpretierten Anti Diskriminierungsauslegung. Das sollte der wesentliche Punkt der Debatte sein, werte Damen und Herren. Wir schaffen selbst die Parallelgesellschaften, indem wir unsere Werte und Vorstellungen komplett verabschieden und dies dann ‚Toleranz‘ nennen. Und, werte Damen und Herren, ich will es nicht verantworten, dass man einmal meine Kinder komisch ansieht, wenn sie beispielsweise Trachten tragen und so im eigenen Land Fremde werden. Und ich glaube das will niemand von Ihnen.
Vielen Dank.