Was die Grünen unter dem Slogan „Gute Arbeit verdient gutes Geld“ verstehen, kann man derzeit beim Kreisverband Leipzig der Öko-Partei beobachten: In einer aktuellen Stellenausschreibung werden drei geringfügig Beschäftigte (450-Euro-Kraft als Praktikum) mit einer Arbeitszeit von bis zu 40 Wochenstunden gesucht! Anders gesagt: Dir Baerbock-Partei sucht Menschen, die für 2,61 pro Stunde grüne Politik „verkaufen“. Zum Vergleich: In Nordmazedonien und auf den Fidschi-Inseln ist der Monatslohn in Vollzeit vergleichbar niedrig.
Kreisverband Leipzig der Grünen https://www.gruene-leipzig.de/userspace/SN/kv_leipzig/Dateien/Personal/Ausschreibung_Praktikantin.pdf
Interessant ist, dass die drei ausgeschriebenen „Praktikumsstellen“ auf zweieinhalb Monate begrenzt sind und pünktlich nach der Bundestagswahl enden. Es drängt sich daher zwangsläufig die Frage auf, ob hier lediglich billigen Arbeitskräfte zum Aufhängen der Plakate und zur Flyerverteilung ausgebeutet werden sollen?
Noch 2006 vertrat die Öko-Partei eine ganz andere Einstellung, wie der SPIEGEL berichtete: “Die “Selbstverpflichtung Faires Praktikum” der Grünen fordert außerdem, dass sich “ein Praktikum von einem regulären Arbeitsverhältnis dadurch abgrenzen muss, dass der Praktikant nicht als zusätzliche Arbeitskraft fest eingeplant ist”
Und wie passt die Ausbeutung der Beschäftigten durch die Grünen eigentlich mit dem Umstand zusammen, dass deren Bundesvorsitzende und Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock am 1. Mai gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund in Potsam demonstrierte und in ihrer Rede für eine verbesserte Arbeits- und Lohnsituation warb? – Wasser predigen und Wein saufen, das sind die Grünen!
Dieser Artikel wurde zuerst auf der konservativen Nachrichtenseite BLAULICHTBLOG veröffentlicht.