Es ist eine Sache, die mir persönlich am Herzen liegt: Vor kurzem wurde eine neue Hotline gegen Diskriminierung im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres eingerichtet. Diese dient als Clearingstelle und soll Betroffenen von Diskriminierung aufgrund der Herkunft, Hautfarbe oder Religion zu ihrem Recht verhelfen.
Die internationalen Ereignisse der letzten Wochen haben dazu geführt, dass sich antisemitische und antimuslimische Vorfälle auch in Österreich gehäuft haben. Aus diesem Grund wurde vor kurzem eine Anti-Diskriminierungshotline im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres eingerichtet. Die Hotline gegen Diskriminierung von Migrantinnen und Migranten soll als Clearingstelle für Betroffene von Benachteiligung aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrer Herkunft oder ihrer Religion dienen. Der Antidiskriminierungsbereich ist sehr komplex und viele Betroffene wissen nicht, wohin sie sich mit ihrem Anliegen wenden können. Aus diesem Grund wurde nun im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres die erste zentrale Kontaktaufnahmestelle eingerichtet.
Seit dem Launch der Hotline haben sich beim Bürgerservice 134 Personen telefonisch und 30 per E-Mail gemeldet. Vielen von ihnen konnte durch die MitarbeiterInnen des Außenministeriums direkt weitergeholfen werden, aber mehr als die Hälfte wurde an die Partner der Hotline und zuständigen Stellen ZARA (Zivilcourage und Anti-Rassismus Arbeit) und die Gleichbehandlungsanwaltschaft weitergeleitet. Durch diese Hotline wird jedem und jeder Betroffenen von Diskriminierung geholfen sich an die richtige Stelle zu wenden, damit jedem rasch zu seinem Recht verholfen werden kann. Neben der Clearingstelle des Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres und anderer Initiativen braucht es den Beitrag jeder Einzelnen und jedes Einzelnen für ein positives Zusammenleben in Österreich. Diskriminierung, Antisemitismus und Rassismus haben keinen Platz in der Gesellschaft!