Breaking News: Abrechnungsdaten der Kliniken enthüllen die ultimative Coronawahrheit!! Echt jetzt...?

Coronaleugner und Querdenker haben ein neues goldenes Kalb gefunden, mit dem sie wie üblich versuchen zu beweisen, daß die Coronapolitik komplett falsch, verlogen, unnötig usw. wäre.

Die Kernaussagen des Artikels lassen sich in 7 Zitaten zusammenfassen, die ich der Übersicht halber direkt darunter kommentiere.

1) "Die hohe Anzahl von hospitalisierten COVID-19-Fällen ohne akute Atemwegserkrankung zum Jahreswechsel 2020/21 spiegelt dabei die hohe Anzahl von PCR-Tests in der Bevölkerung wider." Zitat Ende. Kommentar: Eine Binsenweisheit. Zitat aus dem RKI-Dashboard (Erläuterungen zu COVID-19-Fälle/Tag nach Erkrankungs-/Meldedatum): "In Einklang mit den internationalen Standards der WHO und des ECDC wertet das RKI alle labordiagnostischen Nachweise von SARS-CoV-2 unabhängig vom Vorhandensein oder der Ausprägung der klinischen Symptomatik als COVID-19-Fälle. Unter COVID-19-Fällen werden somit sowohl akute SARS-CoV-2-Infektionen als auch COVID-19-Erkrankungen zusammengefasst."

Wer sich an den "unsymptomatischen Meldungen" des RKI stört, muß auf die Wochenberichte warten, denn die umfassen explizit nur die symptomatischen Fälle:

RKI + Ergänzungen in rot

... weshalb aber kein einziger Coronatoter (siehe unter 3) wieder lebendig wird.

2) "Anhand der InEK-Abrechnungsdaten ist also sehr gut unterscheidbar, welche COVID-19-Fälle primär aufgrund der Symptome einer SARS-CoV-2-Infektion behandelt wurden und bei welchen Fällen eine COVID-19-Erkrankung nur eine Nebendiagnose darstellt... Die Hauptdiagnosen, die nicht einer akuten Atemwegserkrankung entsprechen und zu denen als Nebendiagnose eine nachgewiesene SARS-CoV-2-Infektion gemeldet wurde, sind weit gestreut und reichen von Hirn- und Herzinfarkten über Harnwegsinfektionen und Gehirnerschütterung bis zu Oberschenkelhalsbrüchen. Im Grunde decken sie das gesamte Spektrum der im Krankenhaus behandelten Fälle ab, außer dass bei der stationären Aufnahme ein positiver PCR-Test festgestellt wurde." Zitat Ende. Kommentar: Vielleicht interessant Leute die sich gerne irgendwie aufregen, aber es gibt keinen Kritik-Ansatz gegen die Coronapolitik her.

3) "Da der Anteil der COVID-19-Fälle ohne akute Atemwegserkrankung auch auf den Intensivstationen ähnlich hoch ist wie bei den gesamten Hospitalisierungen, muss man davon ausgehen, dass insbesondere um die Jahreswende 2020/21 wahrscheinlich nur maximal zwei Drittel der auf den Intensivstationen verstorbenen COVID-19-Fälle tatsächlich Opfer einer SARS-CoV-2-Infektion geworden sind. Das wiederum wirft die Frage auf, ob aufgrund der hohen Testzahlen ein nicht unbeträchtlicher Anteil der offiziellen COVID-19-Opfer in Wirklichkeit an anderen Ursachen gestorben ist" Zitat Ende. Kommentar: Die aufgeworfene Frage ist schon seit Langem beantwortet, nämlich u.a. durch die Obduktionsstudie des UKE vom 18.02.2021, die auch den besonders beleuchteten Jahreswechsel 2020 /2021 umfaßt. Hier wurde Covid-19 in 93% der Fälle als tatsächliche Todesursache festgestellt:

https://www.uke.de/allgemein/presse/pressemitteilungen/detailseite_104325.html

Hinzu kommen über 50 weitere Obduktionen in Kiel:

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Obduktion-von-Corona-Toten-Wir-werden-demuetig-416937.html

2 weitere Untersuchungen aus 2020 kommen zu sehr ählichen Ergebnissen:

https://www.istat.it/it/files//2020/07/Report_ISS_Istat_Inglese.pdf

https://www.pathologie.de/?eID=downloadtool&uid=2019

Im Mittel aller 4 Obduktionsreihen wurde die direkte Todesursache "Covid-19" in ca. 90% der Fälle bestätigt!

4) "Auffällig ist, dass die Lockdowns immer dann in Kraft traten, als sich die jeweilige Auslastung der Krankenhäuser deutlich unter dem Niveau des Vorjahres befand, wie Abbildung 6 dies zeigt. Obwohl als Grund der Maßnahmen stets ein Schutz des Gesundheitssystems vor einer Überlastung angegeben wurde, haben die tatsächliche Belegung und die Kapazität der Krankenhäuser bei den Entscheidungen erkennbar keine Rolle gespielt." Zitat Ende. Kommentar: Am 13. und 17. März beschlossen Bund und Länder eine Reihe von Maßnahmen, um das Gesundheitssystem auf die voraussichtlich steigenden Behandlungszahlen von COVID-19-Fällen vorzubereiten. Dazu gehörten die Verschiebung planbarer Operationen und ein Notfallplan für Krankenhäuser, mit dem die Intensivkapazitäten verdoppelt werden sollen (Quelle). So wurden die Krankenhäuser auf einen evtl. Fehlschlag des 1.Lockdowns vorbereitet, um möglichst das zu verhindern, was z.B. in Spanien eintrat, Zitat: "In Madrid ist die Lage besonders dramatisch . . . Anfang der Woche waren schockierende Bilder aus Krankenhäusern der spanischen Hauptstadt publik geworden, wo Patienten auf dem Fußboden lagen. Einige der Patienten husteten stark, einige waren an Sauerstofftanks angeschlossen." Zitat Ende, Quelle. Aber den Sinn und Erfolg von Präventionsmaßnahmen zu erkenennen, scheint nur wenigen Menschen gegeben zu sein; der Autor von "Multipolar" gehört etweder nicht dazu, oder er hat nur brav in Richtung der Agenda "Coronamaßnahmen sind böse" geschrieben.

5) "Dass trotz der niedrigen Auslastung die intensivmedizinisch behandelten Fälle abseits akuter Atemwegserkrankung im Vergleich zu 2019 zum Teil deutlich angestiegen sind, ist ein Hinweis darauf, dass die Verschiebung von nicht notwendigen Eingriffen und die geringere Nutzung von Krankenhausleistungen sogar Menschenleben forderten. Damit wären die Maßnahmen nicht nur unnötig und kostenaufwändig, sondern kontraproduktiv gewesen." Zitat Ende. Kommentar: Wieviele Menschenleben unterm Strich durch "die Maßnahmen" gerettet wurden, läßt sich wieder am Vergleich (der Übersterblichkeiten) mit Spanien erahnen, wo der Lockdown etwas zu spät kam:

https://ourworldindata.org/grapher/excess-mortality-p-scores-average-baseline?time=earliest..2021-02-07&country=DEU~ESP + eigene Ergänzungen

Gegenüber Spanien haben die deutschen Maßnahmen wahrscheinlich die Leben von ca. 0,087% der Bevölkerung gerettet: das liest sich wenig, aber 0,087% von 83,24 Millionen sind ca. 72.400 Menschen alleine in der 1.Welle, die nicht von Covid-19 vorzeitig aus dem Leben gerissen wurden.

6) "Sinn der Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 war es offiziell, das deutsche Gesundheitssystem vor einer Überlastung zu schützen, jedoch nicht, die Krankenhausbelegungstage dauerhaft zu senken" Zitat Ende. Kommentar: Tatsächlich wurde der Sinn bzw. das Ziel erreicht, das deutsche Gesundheitssystem vor Überlastungen zu schützen, denn nirgendwo wurden "spanische Zustände" wie in Nr.4 bekannt. Verglichen mit Letzteren ist die Senkung der Krankenhausbelegungstage nur ein minimaler "Fehler". Je später die Lockdowns gekommen wären, umso mehr hätten sich die deutschen Infektions- und Todeszahlen incl. der Belastung / Überlastung des Gesundheitssystems den spanischen Verhältnissen angenähert, oder hätten sie auch weit übertreffen können. Dank der Lockdowns blieb die Todesbilanz der 1.Coranwelle in Deutschland im Vergleich zu den weltweit schlimmsten Einschlägen des Killervirus ähnlich "unsichtbar" wie in Österreich mit 0,016% Bevölkerungsverlust:

eigene Auswertung

7) "Anhand der vorliegenden Daten ist es sachlich nicht nachvollziehbar, warum Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder diesen Fehler ein zweites Mal begingen und Ende 2020 weitere Lockdowns beschlossen. Wie zu erwarten führten diese zu einer noch geringeren generellen Auslastung der Krankenhäuser." Zitat Ende. Kommentar: Vermutlich wurde versucht, das Erfolgsrezept des 1.Lockdowns zu wiederholen (siehe oben, Nr.5 und 6).

Fazit:

Der Multipolar-Artikel wiederholt über einen neuen Weg (= die Klinik-Abrechnungsdaten) die alten Behauptungen rund um die Coronapandemie. Aber die bleiben so falsch, wie sie schon seit fast 2 Jahren sind.

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