Zu hören hier ab 22:40 Minuten: Markus Lanz zitiert Lauterbach aus einem Interview, und der erläutert die Zitate. Meine inhaltliche Zusammenfassung:

"Sichheitsrisiko durch psychisch erkrankte Gefüchtete... Viele Menschen, die nach Kriegs- und Fluchterfahrungen zu uns kommen, entwickeln schwere psychische Erkrankungen und sind daher häufig eine Gefahr für andere... ohne Therapie, das darf niemand leugnen, stellen sie eine Gefährdung dar... das betrifft ungefähr 30% ... der Kreis der Gefährder ist viel geringer... wir haben überhaupt kein Angebot für eine psychotherapeutische Versorgung... es gibt keine Spezialisten, und wir haben sowieso zuwenig Psychotherapeuten für den Rest der Bevölkerung... wir werden am 14.02. im BT eine Zulassungsveränderung beschließen, so daß es Sonderzulassungen gibt für Menschen, die diese Hintergründe haben... und wenn sie Gefährder sind, dann müssen sie so untergebracht sein, daß sie keine Gefahr mehr sein sollten..."

Lauterbach ist nicht unbedingt als verläßliche Quelle genialer Problemlösungen bekannt, aber den ca. 30%igen Anteil potentiell gewalttätiger "Flüchtlinge" glaube ich ihm nach bald 10 Jahren offener Grenzen für jeden, der ASÜL stammlen kann, sofort.

Lanz bezeichnet diese Infos als politischen Sprengstoff und fragt sinngemäß: "Wie lassen sich gefährliche Flüchtlinge unter ca. 1 Million Menschen erkennen?" Lauterbach erklärt: "Diese Leute zu identifizieren ist gut möglich, wenn wir in den Unterkünften die Auffälligkeiten systematisch erfassen würden und würden dort Hilfe anbieten, und beim Anbieten der Hilfe diejenigen isolieren, die wirklich Gefährder sind..."

Aha: Lauterbach will also per Änderung im medizinischen Zulassungsrecht einen Teil der Psychotherapeuten, die für die Bedürfnisse vom Rest der Bevölkerung eh schon zu wenige sind (in 2024 lag die durchschnittliche Wartezeit auf eine Psychotherapie in Dummland bei rund 5 Monaten!), für systematische Untersuchungen und Therapien von -zigtausenden Menschen abkommandieren, die außer ASÜL oft kein Wort Deutsch sprechen.

Welche Sicherheitsgewinne Psycho-Untersuchungen mit Ergebnissen wie "Diese Person gehört zum Schutz der friedlichen Gesellschaft weggesperrt" bringen werden, dürfte angesichts der klagewütigen deutschen Asylindustrie plus linksgrüner Kuscheljustiz schon im Voraus klar sein. Nämlich keine merklichen.

Was Lauterbach völlig ausklammert: Wie oft sollten denn Merkels Goldstücke untersucht werden? Denn nicht wenige von ihnen mutieren plötzlich zu hochaggressiven Attentätern, ohne daß Polizei und Co. sie vorher als gefährlich auf dem Schirm hatten. Für dieses Phänomen wurde extra ein neues Wort geschaffen, nämlich

"Blitzradikalisierung".

Um Merkels Dauergäste dementsprechend engmaschig zu überwachen, müßte jeder einzelne "Flüchtling" nicht nur 1mal, sondern vermutlich eher wöchentlich untersucht werden. Und zwar nicht nur in den Sammelunterkünften, sondern auch verstreut in ihren Wohnungen. Dort warten potentielle Gotteskrieger bestimmt brav auf freundliche Psychologen, die ihnen womöglich attestieren werden, daß sie eigentlich eingesperrt gehören, damit sie Allahs Killer-Aufträge nicht ausführen können (wer sowas glaubt, der glaubt auch, daß Zitronenfalter Zitronen falten).

Da die Gesamtzahl der "Fachkräfte" nicht ca. 1 Million, sondern laut Bundesregierung mit Stand 30.06.2024 eher rund 1,3 Millionen beträgt, ergäbe das ca. 67 Millionen Psychotests pro Jahr, die von geschätzten ca. 50.000 Psychotherapeuten zu erledigen wären (2018 waren es rund 48.000). Bei rund 220 Arbeitstagen pro Jahr und Kopf käme Dummland pro Jahr ohne krankheitsbedingte Ausfälle auf ~ 11 Millionen Psychotherapeuten-Arbeitstage, an denen jeder Psychotherapeut im Mittel 6 Untersuchungen zu erledigen hätte - wohlgemerkt allesamt bei Asylforderern, mit denen ohne Dolmetscher oft keine brauchbare Kommunikation möglich ist. Wieviel Zeit Dummlands Psychotherapeuten dann noch für Lauterbachs "Rest der Bevölkerung" übrig hätten, liegt ungefähr auf der Hand: überhaupt keine.

Was Lauterbach auch ignoriert: Wo will er erkannte Gefährder dauerhaft "isolieren", also zum Schutz der Gesellschaft wegsperren?

In September 2024 gab es dummlandweit ca. 145.000 offene Haftbefehle gegen verurteilte Straftäter bzw. Verdächtige, die in Untersuchungshaft sitzen sollten. Offen heißt, daß diese Leute frei herumlaufen oder ins Ausland geflüchtet sind. Am Stichtag 30.11.2023 waren in Dummland 59.776 von 72.380 nutzbaren Haftplätzen belegt (Tabelle 1 im Link), d.h. auf jeden nutzbaren Haftplatz kommen ca. 2 offene Haftbefehle.

Und selbst wenn nur eines der 30% psychisch kranken Merkel-Fachkräfte eindeutig gefährlich wäre, ergibt das bei Annahme der o.g. 2024er Zahlen einen dauerhaften Bedarf von ca. 13.000mal Präventionshaft, mit denen die 12.604 freien Haftplätze schon voll belegt wären - und keiner der ca. 145.000 freilaufenden Straftäter und Verdächtigen müßte mehr Angst haben, eingesperrt zu werden.

Fazit: Daß Lauterbach mit dem Tabuthema "gemeingefährliche Flüchtlinge" gebrochen hat, ist ihm hoch anzurechnen. Aber seine Folgerung "Man muß nicht nur die Tatsachen ansprechen, sondern auch tätig werden" verhungert kläglich und kurzsichtig hinter der Änderung der Zulassungsverordnung für Vertragsärzte, weil es offenbar keine Pläne für den Umgang mit den Folgen daraus gibt. Und so schließt sich einmal mehr der Kreis mit dem üblichen "Alles geht weiter wie gehabt." Anders ausgedrückt:

Auch Lauterbach kapituliert vor der explodierenden Migrantengewalt - er scheint es nur nicht zu verstehen.

TyliJura/pixabay https://pixabay.com/illustrations/ai-generated-boat-refugees-fog-8699175/