Meinen ersten Blog zu diesem Thema findet Ihr hier.
Nach wie vor behaupten Coronaleugner, daß psychische Belastungen infolge der Kontaktbeschränkungen bis hin zu Lockdowns "logischerweise" auch zu erheblichen Suizidwellen führen. Allerdings würden konkrete Fälle in den Medien systematisch verschwiegen, um Nachahmungstaten (= der sogenannte Werther-Effekt) zu verhindern, und daher gäbe es praktisch keine greifbaren Informationen über steigende Suizidzahlen.
Netterweise schert sich das deutsche Statistische Bundesamtes (Destatis) nicht um solche Behauptungen.
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Sondern man organisierte für den 9.12.2021 eine Online-Pressekonferenz zum Thema "COVID-19: Sterbefälle, Todesursachen und Krankenhausbehandlungen in Zeiten der Pandemie", zu der es auch ein zusammenfassendes Statement gibt - incl. einem Absatz über (die deutschen) Suizidzahlen aus ganz 2020!
So findet man auf Seite 10 Folgendes:
Destatis
Die Essenz daraus:
Im Gesamtjahr 1 der Corona-Ära stiegen die Suizide in Deutschland nicht etwa, sondern sie sind rückläufig!
So erübrigt sich jeder weitere Kommentar zur Sache.
Trotzdem lasse ich hier die Kommentarfuntion offen, damit sich z.B. Coronaleugner sich ihre Trauer über das verlorene geliebte Märchen von der Seele schreiben können ;)
Nachtrag vom 14.12.:
Nachdem ein User im Kommentarbereich versucht, den Anstieg der Suzide von 9.041 in 2019 auf 9.206 in 2020 zu dramatisieren, hier die Grafik anhand der Destatis-Daten seit 1980:
eigene Auswertung
So tragisch Suizide für die Hinterbliebenen auch sind:
Angesichts der Äußerungen der Coronaleugner hier auf FuF zum Thema Suizide hätte ich für 2020 ungefähr einen Anstieg um mindestens 20% (auf ca. 11.000 Fälle oder mehr) erwartet.
Ein Anstieg von "nur" 165 Fällen gegenüber 2019 ändert nichts am gesunkenen Anteil an der Gesamtsterblichkeit (von 0,96 auf 0,93%) und liegt angesichts des Gesamtverlaufes der Kurven seit 1980 im völlig normalen Schwankungsbereich.