Stellt euch bitte mal vor, ein ruinierter Bauer aus der Lüneburger Heide will sich Geld für einen sorgenfrei-luxuriösen Lebensabend besorgen: dafür könnte ein Überfall der Sparkasse Lüneburg womöglich zu klein sein. Also fährt er nach Frankfurt/M, geht dort in die Zentrale einer Großbank, hält sich eine Pistole an den Kopf und fordert 2 Millionen Euro, sonst erschießt er sich.
Er bekommt das Geld, die Geschichte geht durch Presse und Internet.
Tag 2: Es gibt 3 Bank"überfälle" nach dem gleichen Muster. Dem ersten angeblichen Bauern wird das Geld verweigert, der erschießt sich tatsächlich, und sofort bricht im Netz ein linker Shitstorm über die eiskalte multinationale XY-Großbank herein, die keinen Funken Mitleid und Solidarität mit den Schwachen der Gesellschaft zeige. Die beiden anderen Selbstmord-Droher bekommen ihre geforderte Beute.
Tag 3: Start-Ups bieten im Internet Gruppenreisen nach Frankfurt/M incl. Pistolen(attrappen)verkauf an.
Tag 4 und folgende: Mindestens 50 angeblich pleitegegangene Bauern besuchen pro Tag Banken im Großraum Frankfurt/M mit der Drohung, sich zu erschießen. Alle bekommen das geforderte Geld, weil keine Bank das Risiko eines erneuten Shitstorms eingehen will.
Die Polizei kann nichts tun, weil keine Straftat vorliegt. Denn z.B. §253 StGB Erpressung paßt nicht: "Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt und dadurch dem Vermögen des Genötigten oder eines anderen Nachteil zufügt, um sich oder einen Dritten zu Unrecht zu bereichern, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft."
Die angeblichen Bauern wenden aber weder Gewalt an, noch drohen sie jemand anderem (etwa den Banken oder ihren Mitarbeitern) mit einem empfindlichen Übel. Raub (§249 StGB) paßt aus den gleichen Gründen nicht, usw. usw. Sondern die angeblichen Bauern agieren komplett auf der straffreien emotional-moralischen Ebene und berufen sich unter dem Jubel der Linken darauf, das Geld von mitfühlenden Bankmitabeitern geschenkt bekommen zu haben.
Wer bezahlt das Ganze? Die Gemeinschaft aller Bankkunden.
Wie lange funktioniert das? Bis entweder die Banken reihenweise Selbstmorde in Kauf nehmen, oder all ihr Kapital verschenkt haben.
Wird diese Art der Geldbeschaffung richtig, nur weil sie gegen kein Gesetz verstößt? Das möge sich jeder selbst beantworten und ggf. unten als Kommentar hinschreiben.
Ende der erfundenen Geschichte.
Ihr Bezug zur Realität: die Mittelmeer"flüchtlinge" reisen auf dem gleichen Prinzip. Niemand zwingt sie, ausgerechnet nach Libyen in die angebliche Hölle aus Folter, Vergewaltigungen und Sklaverei zu flüchten, oder in see-untüchtige Nußschalen zu steigen. Aber sie bezahlen Schleuser für genau diese Route und Lebensgefahren, und in der selbstgemachten Notlage auf dem Meer rufen sie gezielt diejenigen Gutmenschen zu Hilfe, deren Service ihnen am besten paßt: NGOs, die sie in einen Hafen bringen, von dem aus die Weiterreise nach Germoney mit den fettesten Sozialleistungen gesichert ist.
Wers nicht glaubt, klickt z.B. hier , Zitat: "Wenn die maltesische Küstenwache Flüchtlingsboote auf dem Weg nach Italien abfängt, bietet sie natürlich Hilfe an. Aber dies würde von den Flüchtlingen immer abgelehnt, so Mallia: „Sie sehen die maltesische Flagge und brüllen unseren Seeleuten zu, sie passieren zu lassen, weil sie nicht auf die Insel gebracht werden wollen.“ Als Begründung geben die Flüchtlinge an: „Wenn wir in Malta landen, kommen wir nie nach Nordeuropa.“ Zitat Ende.
Anders ausgedrückt: Die Lüneburger Sparkasse ist eben zu klein für die Pläne der moralischen Erpresser.
Wie lange das funktioniert? Siehe oben und ersetze Banken durch "Länder, die Migranten aufnehmen".