Premiere an der spanischen Afrika-Exklave Ceuta: Ca. 450 - 600 "Flüchtlinge" griffen Grenzbeamte mit selbstgebauten Flammenwerfern und Branntkalk an, der beim Kontakt mit der Haut gefährliche Verätzungen verursacht.
Dabei seien die Migranten so "brutal wie noch nie zuvor" vorgegangen, wurde ein Polizeisprecher von der Nachrichtenagentur Europa Press zitiert. Vier Beamte der Guardia Civil (Zivilgarde) und elf Migranten seien in ein Krankenhaus in Ceuta gebracht worden, hieß es.
Laut Wikipedia ist ein Flammenwerfer eine Kriegswaffe aus der Gruppe der Brandwaffen, die dazu dient, einen langen Strahl einer brennenden Flüssigkeit unter hohem Druck auf ein Ziel zu sprühen. Ein Foto in der "Welt" zeigt offenbar keinen solchen Flammenwerfer, sondern eine alte Getränkeflasche mit Füllung - vermutlich also eine Brandbombe zum Werfen (Molotow-Cocktail). Was aber nichts daran ändert:
Nun werden beim Versuch, die Grenze zum Gelobten Land zu überwinden schon Feuer und verletzende Chemikalien eingesetzt. Aus völkerrechtlicher Sicht erscheint mir das als ein (primitiver) paramilitärischer Angriff auf ein souveränes EU-Land.
Ob auch die Bereitschaft zum Einsatz tödlicher Mittel bestand (wenn sie denn verfügbar gewesen wären), kann man nur spekulieren. Aber als Antwort schwant mir jedenfalls kein eindeutiges "Nein".
Mit ein wenig Realitätssinn kann man sich ausmalen, wie sich solche "Flüchtlinge" in ihrem Asylland aufführen werden, wenn sie nicht das bekommen, was ihnen nach ihrer eigenen Meinung zusteht. Ganz egoistisch kann ich nur hoffen, daß ich dann nicht in der Nähe bin, sondern ihre Aggressionen eher Willkommensklatscher, Gutmenschen und Altparteienwähler treffen mögen.
Es wird höchste Zeit, ganz konkret mit den Arbeiten an der "Festung Europa" zu beginnen!