Wenn Einwohner einer Gemeinde mit der Aussicht täglicher Kontakte mit Merkel-Fachkräften konfrontiert werden, gibt es immer öfter Proteste des Volkes. Hier ein sehr treffendes Video über das linksgrüne(!) Berlin:

Fast überall in D sind die Reaktionen auf die Folgen von Merkels katastrophaler 2015er Grenzöffnung gleich: Wütende Bürger gehen massenhaft auf die Straße, weil sie merken, wie sich linksgrüne Ideologie massiv gegen ihre fundamentalen Lebensinteressen richtet, etwa Sicherheit vor Übergriffen im öffentlichen Raum, verläßliche Nachtruhe, Sauberkeit ihres Stadtviertels, Werterhalt ihrer Immobilie usw.

Doch nun gibt es eine gradezu groteske Steigerung:

Ein grüner Lokalpolitiker führt den Protest seiner Gemeinde an - gegen die Bereicherung durch ein Containerdorf für "Flüchtlinge!"

Seine Begründung „Meiner Überzeugung nach können wir den Flüchtlingen helfen. Es ist schwierig, es ist aufwendig, aber es kann gelingen. Zweifellos gehören eine menschenwürdige Unterkunft und eine funktionierende Betreuung dazu. Beides wäre in Bairawies nicht gegeben.“

Das ist an Scheinheiligkeit und Heuchelei kaum zu überbieten, denn: Würde Wolfgang Köster diese Begründung ernst meinen, dann würde er mit mindestens der gleichen Energie, die er in seinen Protest investiert, bei der bayerischen Regierung und / oder in Berlin den Bau einer "menschenwürdigen" Unterkunft incl. laufender Gelder für die Bezahlung von ausreichend Betreuern (Sozialarbeiter usw.) einfordern.

Solange er nichts derartiges unternimmt, kann sein Protest offenbar nur aus verheimlichtem Hass auf Goldstücke ("Laßt alle einreisen, aber dann haltet sie mir gefälligst vom Leib!") und der üblichen Politiker-Motivation entstehen: Die nächste Wahl zu gewinnen, indem er sein Fähnchen nach dem Wind hängt ... und sich plötzlich nicht mehr grün, sondern eher wie ein AfD-Bürgermeister verhält.

Ich bin gespannt auf die nächsten Akte dieser Groteske, wenn die Landes- und/oder Bundes-Grünen auf Kösters ideologische Fahnenflucht aufmerksam werden: Wird er aus der Partei geworfen? Oder ist er so aufrecht wie Boris Palmer und tritt selbst aus?