Es gibt ein paar alte Bücher, die sich irgendwie gruselig in die heutige Zeit einpassen. Ich meine nicht die Bibel, oder was weiß ich. Ich meine damit alte Literatur. Man kann daraus lernen und man kann daran erkennen, wie weit wir bereits in 1984 gerutscht sind. Heutzutage wäre es undenkbar solche Zeilen in der Presse abzudrucken.
Das Mittelalter etwa wird heute als grausam eingeordnet, aber was meint Harry dazu?
Auszug aus "Der Steppenwolf" Hermann Hesse. S27 letzter Absatz ff.
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"Diese Grausamkeiten sind in Wirklichkeit keine. Ein Mensch des Mittelalters würde den ganzen Stil unseres heutigen Lebens noch ganz anders als grausam, entsetzlich und barbarisch verabscheuen.* Jede Zeit, jede Kultur, jede Sitte und Tradition hat ihren Stil,** hat ihre ihr zukommenden Zartheiten und Härten, Schönheiten und Grausamkeiten, hält gewissen Leiden für selbstverständlich, nimmt gewisse Übel geduldig hin. Zum wirklichen Leiden zur Hölle wird das menschliche Leben nur da, wo zwei Zeiten, zwei Kulturen und Religionen einander überschneiden.*** Ein Mensch der Antike, der im Mittelalter hätte leben müssen, wäre daran jämmerlich erstickt, ebenso wie ein Wilder inmitten unserer Zivilisation ersticken müsste. Es gibt nun Zeiten, wo eine ganze Generation so zwischen zwei Zeiten, zwischen zwei Lebensstilen hineingerät, dass ihr jede Selbstverständlichkeit, jede Sitte, jede Geborgenheit und Unschuld verloren geht. Natürlich spürt das nicht ein jeder gleich stark. Eine Natur wie Nietzsche hat das heutige Elend um mehr als eine Generation voraus erleiden müssen, - was er einsam und unverstanden auszukosten hatte, das erleiden heute Tausende.****"
*)Judging the past by the present!
**) Kultur und Tradition stehen fest für sich. Niemand muss diese Worte und ihre Bedeutung verteidigen. Sie werden einfach benutzt. In ihrem Sinne. Wahnsinn oder?
***) Das sollte man sich mal als einer der Forderer des universellen Kulturalismus veranschaulichen. Was er seiner Generation antut, mit seinen utopischen Träumen.
****) Ja das werden heute Tausende erleiden. Man sieht es an der Freude der Migranten. Sie leben inmitten einer Gesellschaft, die sie hassen müssen. Die sie nicht verstehen und die sie nicht teilen. Nicht umsonst bilden sich Bereiche aus, in denen nur die eine Kultur gemeinsam grillt/ißt und andere außen vor bleiben müssen, weil diese wiederum sich nicht mit derjenigen Bräuche, Gerüche, Gehabe identifizieren. So gibt es auf der Donauinsel Bereiche wo nur Inder, Chinesen, nur Philippinos, nur Türken, oder anderer Muslime grillen. Getrennt von diesen gibt es Bereiche in denen sich Österreicher Treffen. Hier findet man keine anderen Kulturen dazwischen. Sind das Nazis? Nein! Warum ist das so? Weil: "Jede Zeit, jede Kultur, jede Sitte und Tradition hat ihren Stil, hat ihre ihr zukommenden Zartheiten und Härten, Schönheiten und Grausamkeiten, hält gewissen Leiden für selbstverständlich, nimmt gewisse Übel geduldig hin." Deshalb.
Zwei Kulturen sind nicht verwischbar, weil die Individuen auf der die Kultur "lebt" in der jeweiligen Kultur verankert sind. Das überleben der Kultur ist davon abhängig. Es liegt in der Natur des Menschen. Das ist keine Ideologie, das ist eine biologische evolutionäre Notwendigkeit. Und deshalb wehren sich viele bei der Integration - zu Recht! Ich sage nur: Zu Recht! Warum nicht. Ich lebe als Burgenländer seit Jahrzehnten in Wien und ich habe immer noch das Wappen vom Burgenland am Auto. Ich hasse die Wiener Nummerntafeln und ich kann mich mit dem Wiener Schmäh oder das Wiener Sein nicht anfreunden. Und ich bin Österreicher. Ich will dabei das Wienerische nicht mit dem Burgenländischen ersetzen - nein ich will eigentlich zurück ins Burgenland. Wie genau kann man von einem arabisch sozialisierten verlangen plötzlich in der Regenbogenparade mitzumarschieren? Das ist Grausam, das ist eine Tortur für ihn. Er versucht sich sein Wohlsein, seinen Balsam, seine Sicherheit wieder aufzubauen und bildet eine Blase mit Seinesgleichen. Nun genau das aber verlangen unsere Linken, dem Multikulturalismus anhängenden Mitmenschen diesen kulturfremden ab. Sie zerren sie in diese ihr fremden Kultur, fremde Sprache, fremden Bräuche, fremden Menschen hinein. Ihr Antrieb ist dabei entrinsischer, in ihrer selbst liegender. Sie kümmern sich nicht darum, was diesen Menschen gut tun würde, sie denken dabei ganz klar nur an sich und die Befriedigung ihrer eigenen ideoligischen Zwänge und Indoktrinierung.