Vermutlich werden meine Worte nun vielen übel aufstoßen, den vielen, die das Leben lieben und den Menschen also solchen sowieso. Aber sehen wir uns doch mal um. Im Freundes-, Bekannten- und Verwandtenkreis und schauen wir uns mal die Nachrichten aus aller Welt an – Hass, Neid, Mord, Vergewaltigung, Krieg. Der Mensch, das scheint klar, ist eine äußerst missratene Kreatur. In vielfacher Hinsicht. Kein anderes Geschöpf geht mit der eigenen Brut dermaßen brutal um: Wir morden aus Lust, Tiere meist aus Hunger, wir vergewaltigen unser eigen Fleisch und Blut und dreschen darauf ein – welches Vieh macht das schon? Mag sein, dass es vorkommt. Doch sicherlich nicht in der Häufigkeit und Intensität in der es der Mensch betreibt.
Mit Verlaub, es fühlt sich für mich seit dem Fall des toten Mädchens, dessen Vater es „zu Tode duschte“, – ziemlich beschissen an zu einer dermaßen degenerierten Spezies zu gehören. Ich schäme mich und nachdem mich Armin Wolf mit seinem Text über seine eigene gewaltgeprägte Kindheit sehr berührte, frage ich mich, ob es tatsächlich Sinn macht, Menschen, die Gewalt praktizieren, eine gewaltfreie Erziehung zu predigen. Sind diese Menschen wirklich lernfähig? Haben Armin Wolfs Eltern eingesehen, dass sie ihr Kind misshandelten, so sehr, dass es offenbar noch heute damit beschäftigt ist (sonst hätte der ORF-Journalist nicht mit solcher Intensität darüber geschrieben).
Ich glaube nicht, dass die Masse lernfähig ist. So naiv sollten wir nicht sein.
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