#trennung #kinder Warum Männer arme Schweine sind.

Er heißt Lucas und ist einer jener Männer, die Frauen einfach mögen. Ein Rebell, innovativ, witzig, charmant, intelligent und vermutlich ziemlich attraktiv, was bei ihm ohnehin eine verschwindend geringe Rolle spielt, denn der Typ hat einfach alles. Lucas kam vor mehr als zehn Jahren nach Österreich, wenn ich mich recht erinnere, einzig der Liebe wegen. Sie Deutsche, er Franzose. Heiraten wollten sie beide nicht. Warum auch? Sie fanden es unsexy, konventionell, bieder, ja einfach schrecklich langweilig. Gerade einmal ein halbes Jahr zusammen, wurde sie schwanger, ein Mädchen. Die Freude war riesig. Doch schon bald sollte sich alles ändern. Die Nächte waren ein Alptraum, das Mädchen schlief schlecht, wachte ständig auf, auch finanziell hatten die beiden (er arbeitsloser Architekt, sie Mutter in Karenz) zunehmend Schwierigkeiten. "Der Horror fing an, sie machte mich fertig", erzählt mir Lucas. Eines sei an dieser Stelle klargesagt: Ich kenne ihre Version nicht. Ich kenne nur seine. Daher weiß ich nicht, wer wen schlecht behandelt hat und warum alle so kam, wie es kam. Doch eines kann ich mit Sicherheit sagen: Wenn sich unverheiratete Männer von ihren Freundinnen trennen, sind sie wirklich arme, ganz arme Schweine.

Als Lucas nun sagte, dass er sie nicht mehr sehen wolle und nicht mehr ertrage, rastete sie aus: "wenn du mich verlässt, siehst du die Kleine nie mehr wieder", soll sie gewettert haben. Und so war es dann auch. Seither lauert Lucas seiner eigenen Tochter vor dem Kindergarten auf, versteckt sich hinter Mülltonnen, damit seine Ex ihn ja nicht sieht. Er beobachtet mindestens einmal die Woche, wie die Kleine wächst und leidet dabei wie ein Schwein. "Ich kämpfe seit Jahren, habe einen Anwalt, der mir hilft, aber im Grunde hilft alles nichts. Ich kann aber nicht mehr mit dieser Frau zusammensein, sie macht mich krank."

Meine, zugegeben, naive Frage: Wie kann das in einem Land wie Österreich möglich sein? Wie nur? Hier bedarf es einer grundlegenden Reform, Männer sind in diesen Fällen – wohlgemerkt nicht immer, aber oft – Opfer gekränkter Frauen. Und was können die Kinder dafür? Nichts. Ich möchte euch dazu den Blogbeitrag eines Juristen ans Herz legen, Hansjürgen Gaugl sein Name, der sich auch auf fischundfleisch.at mit dem Problem beschäftigt. Hier der Link zu seinem Blog: https://www.fischundfleisch.at/politik-jetzt-ich/kindeswohl-aufgabe-der-gerichte-oder-der-gesellschaft.html

Werde auch Du Teil unserer Community und nimm Kontakt zu Journalisten und anderen Usern auf. Registrier dich kostenlosund begeistere unsere Community mit deinen Kommentaren oder eigenen Texten/Blogbeiträgen.

11
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Hansjuergen Gaugl

Hansjuergen Gaugl bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:57

jhuber

jhuber bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:57

torvijs

torvijs bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:57

irmi

irmi bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:57

Chaos

Chaos bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:57

Kristallfrau

Kristallfrau bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:57

Claudia Braunstein

Claudia Braunstein bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:57

backoffice_more

backoffice_more bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:57

Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:57

chilis77

chilis77 bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:57

fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:57

22 Kommentare

Mehr von Silvia Jelincic