Niemand ist frei von Vorurteilen, ich auch nicht. Allein die Art und Weise, wie wir damit umgehen, macht den Unterschied. Was könnt ihr also tun? Ich rate: informiert euch, lest und schlägt in Büchern nach, recherchiert über andere Religionen und Kulturen, um andere Sichtweisen zu verstehen. Am wichtigsten ist aber, mit den Menschen zu sprechen, die aus diesen Ländern kommen und die euch aufklären können, warum manche Dinge dort anders sind. Österreich ist im Grunde kein rassistisches Land, aber leider werden hier Diskriminierungen viel mehr geduldet als in anderen europäischen Ländern (wie in Deutschland zb). Gegen strukturelle Vorurteile und Diskriminierung können die Betroffenen nichts machen. Hier muss die Politik Maßnahmen setzen. Damit meine ich alle PolitikerInnen genauso wie unsere Medien und die Zivilgesellschaft. Wir brauchen sinnvolle Maßnahmen, um Menschen mit Migrationshintergrund dieselben Chancen zu geben wie allen anderen. Zum Beispiel, wie es ja in vielen anderen europäischen Ländern der Fall ist: Es muss anonyme Jobbewerbungen geben, die sich nur auf die Qualifikation der Bewerber fokussieren, also keine Auskunft darüber geben, wie der Bewerber heißt und welche Hautfarbe er hat – es sollte also auch keine Lebensläufe geben, wo das Foto der Person gezeigt wird. Ich appelliere an nicht nur an Minister Sebastian Kurz, hier zu handeln, sondern auch an Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Personalverantwortliche.
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