Das ist ein Blog von der dünnen Haut.
Immer wieder ist die Rede von der dünnen Haut. Der ZU dünnen Haut.
Gemeint ist damit, jeder versteht es, nicht die gemeine Epidermis, sondern die seelische Dünnhäutigkeit. Soll heißen: Da ist jemand, der weniger verträgt als andere, der verletzlicher ist, im verbal-mentalen Bereich. Einer, der mit Angriffen nicht gut umgehen kann. Oder mit Angriffen nicht umgehen will.
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Das Ganze klingt kritisch. Da wird gar gesagt, wer das nicht abkönne, dürfe sich nicht wundern. Und mehr oder weniger deutlich kommt durch: Wer das nicht abkann, soll dann eben keine Blogs schreiben oder überhaupt den Mund halten.
Aha.
Das ist doch mal eine Aussage: Der Angreifer hat Recht und der Angegriffene soll sich gefälligst in sein Loch zurück verkriechen.
„Survival of the Fittest“ allüberall.
Sieg der Stärksten bis ans Lebensende.
Und die anderen haben schön den Mund zu halten.
Darüber sinnierend stand ich auf dem Balkon und sah das:

eigenes bild
Auf dem Dach gegenüber zeichnete sich der Schatten meines Hauses ab. Nur da, wo die Sonne schon ankam, war der Tau geschmolzen.
Wärme, dachte ich mir, bringt die dünne Haut zum Schmelzen.
Übrig bleibt das Dach. Stark, wind- und wetterfest.
Wenn da überall mehr Wärme wäre, kämen vielleicht die besten Dinge hervor?