Airbnb gibt es seit den zarten Anfängen des Tourismus, es hieß damals "Fremdenzimmer". Das airbnb der 50ziger Jahre hat in Verbindung mit einem heute unvorstellbarem Fleiß und ebensolcher Sparsamkeit unserer Eltern und Großeltern erst den Wohlstand in diesem Land ermöglicht.

Viele Hoteliers, Kammern, Tourismusfachleute, die sich jetzt so vor airbnb fürchten, mögen sich bitte daran erinnern, dass "airbnb" ihren heutigen Wohlstand vielfach erst begründet hat. Airbnb bietet die Chance, den Wohlstand der nächsten und übernächsten Generation zu begründen.

Airbnb gibt vielen Menschen in schwieriger werdenden Zeiten eine Perspekte, z.B.

- jungen Leuten und ihren Eltern, die sich die horrenden Mieten in den Universitätsstädten kaum leisten können

- Eltern, deren Kinder schon aus dem Haus sind, diese aber noch jede Unterstützung gebrauchen können

- geschiedene Eltern, es hilft zwei Wohnungen zu finanzieren

- PensionistInnen mit geringem Einkommen, aber übrigem Platz

- Menschen in präkeren Arbeitssituationen

- Menschen, die mit einem normalen Gehalt/Pension nicht in der Lage sind, notwendige Sanierungsarbeiten, Zahnsanierungen, Zahnspangen, Sportwochen, Nachhilfestunden u.v.m. zu erwirtschaften

- Generation Praktikum

- Jungunternehmer, die mit Hilfe von airbnb leichter die oft lange Durststrecken übertauchen können

Diese Liste kann ich noch lange fortsetzen.

Airbnb ist die Folge der Wohnungsnot bzw. der horrenden Mieten und Übernachtungskosten und NICHT die Ursache.

Steuern und Ortstaxe:

Es geht ja den meisten airbnb hosts nicht darum, keine Steuern zu bezahlen. Die meisten fürchten sich nur vor den für den Laien unüberschaubaren Hürden und Vorschriften.

Wenn ein Wille da wäre, Steuer neu zu denken und den Gegebenheiten anzupassen, wäre das ganz leicht zu lösen. Ich bin überzeugt, dass airbnb mit einem Knopfdruck alle in einem Land ausgezahlten Einkünfte parat hat. Einigt man sich auf einen fairen Steuersatz vom Umsatz, kann airbnb pauschal die Steuer überweisen, ohne dass die Finanzbehörde auch nur einen Finger rühren und/oder Personal ab- bzw. einstellen muß, das die "Sünder" ausfindig macht, alles kontrolliert und unendlich viel (Steuer-)Geld verbraucht.

In Paris wird die Ortstaxe schon pauschal an die Stadt überwiesen. Finde ich gut.

Dass jetzt immer mehr gewerbliche Vermieter auf den Zug aufspringen ist ausserordentlich bedauerlich. In Wien bietet ein Luxushotel eine ganze Etage mit 8-Bettzimmern ausschließlich über airbnb an.

Es gibt Hoffnung aber keine Garantie, dass es airbnb gelingt, da eine Grenze zu ziehen.

Airbnb ist super. Es ist mir so eine Freude, Menschen aus der ganzen Welt kennenzulernen, mich entspannen zu können, weil durch diese wunderbare Möglichkeit die Gefahr der frauenspezifischen Altersarmut gebannt ist.

Es ist absurd, immer alles zu reglementieren, zu verkomplizieren und sich vor allen Veränderungen zu fürchten.

Das Leben IST Veränderung und im Fluß.

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sisterect

sisterect bewertete diesen Eintrag 12.04.2016 00:20:29

fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 11.04.2016 23:19:48

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