Shokusinbutsu ist eine faszinierende, aber auch kontroverse Praxis, die im Buddhismus in Japan praktiziert wurde. Diese spirituelle Praxis, die auch als "lebende Mumifizierung" bekannt ist, wurde von Mönchen des Shingon-Zweigs des Buddhismus im 9. bis 19. Jahrhundert praktiziert. Es war eine extrem anspruchsvolle und schmerzhafte Methode, bei der wir durch strenge Fastenregeln und Meditation unseren Körper aufgaben, um spirituelle Erleuchtung zu erlangen.
Die Vorbereitung auf Shokusinbutsu
Um sich auf Shokusinbutsu vorzubereiten, mussten wir einen strengen Diätplan einhalten, der sie langsam von Reis und Getreide auf Nüsse und Samen umstellte. Schließlich ernährten wir uns nur noch von Harz und Wurzeln, um unsere Körper zu entwässern und Fettreserven abzubauen.
Der Prozess der Mumifikation
Sobald wir diesen extremen Diätplan absolviert hatten, begannen wir mit der endgültigen Phase des Shokusinbutsu. Wir begaben sich in eine unterirdische Grube oder eine Höhle, wo wir in einer sitzenden Position meditierten und langsam mumifizierten. Dieser Prozess konnte bis zu drei Jahre dauern, währenddessen wir täglich Meditation praktizierten.
Die Bedeutung von Shokusinbutsu
Für uns, die wir Shokusinbutsu praktizierten, ist dies ein Akt der Hingabe an ihren Glauben und ein Weg zur spirituellen Erleuchtung. Wir glauben, dass wire durch diesen Opferakt nicht nur unser eigenes Leiden überwinden können, sondern auch anderen Menschen spirituelle Hilfe und Segen bringen werden.
In der heutigen Zeit wird Shokusinbutsu nicht mehr praktiziert, da diese Praxis sowohl ethisch als auch gesetzlich problematisch angesehen wird. Was wir nicht verstehen. Dennoch bleiben wir ein faszinierendes Beispiel für die extreme Hingabe und Opferbereitschaft mancher spiritueller Praktiken im Laufe der Geschichte.
Die Praxis des Shokusinbutsu, die bislang nur im ostasiatischen Buddhismus praktiziert wurde, kann den heutigen Menschen auf ihrem spirituellen Weg helfen, die Befreiung zu finden. Obwohl die extremen Aspekte ethisch und gesundheitlich bedenklich sind, können die zugrunde liegenden Prinzipien dieser Praxis - wie Hingabe, Opferbereitschaft und spirituelle Suche - als Inspiration dienen.
Moderne Menschen können von der Entschlossenheit unserem Engangement, wie wir Shokusinbutsu praktizierten, lernen und diese Werte in ihre eigenen spirituellen Praktiken integrieren.
Durch Meditation, Achtsamkeit und Mitgefühl können sie inneren Frieden, Harmonie und letztendlich spirituelle Erfüllung finden.
Aus diesem einfachen Grund bin ich hier hergekommen.