Tommy Robinson: was man über Großbritanniens bekanntesten inhaftierten politischen Aktivisten wissen sollte

Wenn man heute über Tommy Robinson spricht, sollte man einige Dinge wissen, bevor man in die Diskussion einsteigt. Es ist wichtig eine Person nicht nur nach den Taten zu beurteilen, sondern auch nach der Zeit und dem Umfeld in der diese Person lebt und die Motivation, aus der sie diese verübt hat. Beispielsweise wäre es so wahr wie auch miss-repräsentativ, wenn man über Stauffenberg nur erzählen würde, dass er ein missglücktes Attentat auf einen Politiker verübt hat, oder Oskar Schindler ausschließlich als Industriellen, der jüdische Zwangsarbeiter während des dritten Reiches beschäftigt hat, vorstellen würde. Genau so einseitig wurde Tommy Robinson über die Jahre dargestellt.

Erst einmal muss man über die Situation, in der sich England durch den „Grooming-Gang“ Skandal befindet, Bescheid wissen. Dieser Skandal stellt das gesamte Versagen der Polizei, der Politik und der Medien dar.

In Rotherham wurden über einen Zeitraum, der von 1997 bis 2013 ging, 1400 Mädchen, die teilweise erst 9 Jahre alt waren, entführt, sexuell missbraucht, zur Prostitution gezwungen und schwer misshandelt. Neben Rotherham betrifft es noch die Städte Newcastle, mit 700 Opfern, Oxford, Rochdale und Telford, mit jeweils 1000 Opfern sexueller Gewalt. Die Täter waren Pakistanis, die sich britische Mädchen, die meist aus der Unterschicht kamen, ausgesucht haben. Bei der Auswahl und Informationsbeschaffung waren nicht etwa kriminelle Gangmitglieder beteiligt, sondern pakistanische Mitschüler der Mädchen, die so ihren Beitrag für ihre Community leisteten.

Man kann diese minderjährigen Helfershelfer selbst auch als Opfer einer kranken, archaischen, frauenverachtenden Gesellschaft sehen, der sie sich nicht widersetzen können.

Einige der Mädchen und Leute die aussagen wollten, wurden ermordet, wie Lucy Lowe (16 J.), Sarah Lowe (17 J.), die Mutter der beiden Eileen Lowe (49 J.).

Der größte Skandal an der Sache um die Pakistani Grooming Gangs ist, dass die Polizei den Opfern nicht half und diese aus Angst vor Rassismus-Vorwürfen sich selbst überlassen hat. Ein Opfer, das seit dem sie 14 Jahre alt war missbraucht wurde, sagte, dass sie öfter von der Polizei angehalten wurde, während sie in den Autos von älteren Männern saß. Die Polizisten wollten weder wissen, was sie mit diesen älteren Männern zu tun hatte, noch haben sie ihre Identität überprüft. Das Mädchen wurde regelmäßig unter falschen Angaben ins Krankenhaus gefahren und hatte dort zwei Abtreibungen, über die die Ärzte nicht mit ihr sprachen. Die Polizei hat Eltern, die vermissten Anzeigen aufgegeben haben und Anzeige erstatten wollten, weggeschickt, mit der Begründung, dass ihre Tochter drogensüchtig und selbst Schuld sei.

Im Rotherham Gemeinderat wurde dieses Thema verschwiegen. Politiker haben von dort aus der Polizei Steine in den Weg gelegt. Dieses ist im Rotherham Report von Louise Casey, die den Untersuchungsausschuss geleitet hat, nachzulesen.

In Luton floh ein Mädchen vor ihren Vergewaltigern und lief nackt auf die Straße. Als sie zur Polizei ging, wurde ihr nicht geholfen und es wurde nicht ermittelt, weil sie drogensüchtig war. Sie wurde, wie viele Mädchen, drogensüchtig gemacht. Sie ging letztendlich zurück zu ihren Tätern um neues Heroin zu bekommen. Dieses Mädchen war die Cousine von Stephen Lennon, dem Mann, der sich später Tommy Robinson nennen wird.

Stephen Yaxley Lennon bevor er Tommy Robinson wurde

Tommy Robinson (Stephen Lennon) wurde 1982 in Luton geboren und ist dort aufgewachsen. Eine Stadt, die wie er sagt, die Startrampe des radikalen Islams ist. Luton hat 200.000 Einwohner, davon sind 51.000 Muslime. In der Zeit von 1982 bis 2014 sind 12 Moscheen entstanden, in denen radikalislamische Inhalte gepredigt werden und in denen Redner wie Abu Hamza-el Masri, Oma Bakri und Anjem Choudary verkehren. Menschen, die offen für die Sharia sind und England übernehmen wollen. In Luton studierte beispielsweise der „Stockholm Bomber“ Taimour Abdulwahab al-Abdaly, der 2010 einen islamistischen Anschlag in Stockholm verübte. Die Seven/Seven Bomber fuhren einen Tag vor ihrem Anschlag auf London nach Luton, weil sie dort Kontakte hatten.

Tommy Robinson spricht in Interviews über das Zusammenleben mit Muslimen in seiner Kindheit. Talkshows, die ihn eingeladen haben, hatten das Ziel ihn als Rassisten zu diffamieren, wenn er noch vor dem bekannt werden der Grooming-Gang Skandale über sexuellen Missbrauch und dem Schweigen der Polizei aus erster Hand erzählte. In der Schule war der Pausenhof aufgeteilt in muslimische und nichtmuslimische Bereiche. Die Trennung wurde von Muslimen eingefordert. Ein Schulfreund von Tommy Robinson wurde von Muslimen verprügelt, weil er mit einer Pakistanerin zusammen war. Er konnte danach nicht mehr mit ihr zusammen sein. Es war ihnen nicht einmal in der Öffentlichkeit gestattet sich wie Menschen, die sich aus der Schule kennen, zu benehmen. Als Tommy Robinson 12 Jahre alt war, bekam er mit, wie die Familie eines pakistanischen Kindes aus der Schule zum Haus einer Freundin von ihm ging und die Familie der Freundin einschüchterte und den Kindern untersagte, dass sie sich treffen. Ein weiteres Ereignis, das Tommy Robinson prägte war, als der Freund seines Onkels, Mark Sharp von Pakistanis wegen eines Verkehrsstreits totgeprügelt wurde. Ein Auto in dem sich vier Pakistanis befanden, hielt auf der Straße an und Mark Sharp machte beim Vorbeifahren eine beleidigende Geste. Sie verfolgten ihn und riefen Verstärkung aus der pakistanischen Community. Als er anhielt kamen weitere Pakistanis aus einem Kebap-Shop und verprügelten ihn mit Knüppeln und Messern so, dass er drei Tage darauf starb. Der Richter gab den Männern eine Gefängnisstrafe von vier Jahren und hat Milde walten lassen, da die Täter, nach eigenen Angaben, beleidigt wurden und Mark Sharp dieses Verhalten provoziert hat. Nach zwei Jahren kamen die Täter frei und liefen durch Luton. Tommy Robinson hielt 2016 einen Vortrag bei Oxford Union, wo er über die Ereignisse, die ihn geprägt haben spricht und anschließend in einen kritischen Dialog geht.

Aus Stephen Yaxley Lennon wird Tommy Robinson

2004 Im Alter von 21 organisierte Stephen Lennon eine Demo unter dem Titel „Bann the Luton Taliban“ wo er gegen die mittlerweile verbotene radikal islamistische Organisation Al-Muhajiroun, um den Prediger Anjem Choudary demonstrierte. Die Organisation rekrutierte von England aus Junge Muslime, die für die Taliban kämpfen sollten. Seinen Angaben zu Folge wollte er mit der Polizei und den Politikern darüber reden, diese waren aber nicht bereit dazu, da sie sich nicht dem Thema Islam nähern wollten. Er schrieb den Gemeinderat an und Listete die islamischen Gangs auf und deren Drogenverbrechen und die Tatsache, dass die Polizei nichts tue. Des weiteren ließ er dem Rat Flyer mit islamistischen Inhalten, die um Luten verteilt worden, zukommen.

2009 gab es in Luton eine „Soldiers home Comming Parade“ und die Soldaten, sowie deren Mütter, wurden von Islamisten bespuckt und als Kindermörder betitelt. Es gab gewaltsame Auseinandersetzung und die Polizei schritt nach Tommy Robinsons Angaben nicht ein. Stephen Lennon gründete daraufhin die UPL (United People of Luton) und organisierte einen zweiten „Soldiers home Comming Parade“, bei der Leute aus ganz England kamen. Stephen Lennon schützte aus Angst vor muslimischen Jihadisten seine Identität mit Ski Maske und nannte sich in der Öffentlichkeit Tommy Robinson. Seine Identität wurde 2010 von der Antifa preisgegeben und er lebt seitdem mit Morddrohungen von Jihadisten und musste aufgrund dieser mehrfach mit seiner Frau und seinen Kindern den Wohnort wechseln. Die UPL erhielt schnell Zulauf und aus ihr gründete sich noch im gleichen Jahr die EDL (English Defence League), zu der sich Menschen aus allen Schichten, sowie Fußball Hooligans und später nationalistische Gruppen hingezogen fühlten. Tommy Robinsons Anliegen war nie nationalistisch und er hat immer klare Stellung gegen rassistische Tendenzen bezogen. „Mir geht es nicht um Migration und Einwanderung, ob jetzt ein Deutscher oder Spanier in England leben will, oder wenn mich jemand über polnische Einwanderer befragt. Mir und den Meisten geht es in erster Linie um das Problem der Migration aus islamischen dritte Welt Staaten. Wenn die Leute ehrlich über die Probleme von Migration sprechen, meinen sie diese Art der Migration.“ Deshalb bedauerte er die Entwicklung in der EDL.“ In der UPL sowie in der EDL waren Menschen aus allen Ethnien.“ Er sagte, Jahre darauf, in einem Interview : „Viele gaben dem Multikulturalismus die Schuld. Das Problem kommt von einer Ideologie. Ich liebe Multikulturalismus und es ist ein Fehler anderen Kulturen die Schuld für das Problem einer Ideologie zu geben, wenn das Leben mit den anderen Kulturen funktioniert. Viele Leute diskutieren mit mir über den Fehler von Multikulturalismus, doch ich muss sagen, ich hatte nie ein Problem mit Vielfalt. Ich habe nur ein Problem mit dem Islam.“ Tommy Robinson im Interview mit Gad Saad(10:15)

Tommy Robinson wurde im Januar 2013 für 10 Monate inhaftiert, weil er mit dem Pass eines Freundes in die USA einreiste, um dort eine Rede zu halten. Er selbst hatte keine Reiseerlaubnis. Als er zurück nach England kam, wurde er festgenommen. Er war 10 Monate widerrechtlich in Einzelhaft, weil ihn die Polizei nicht anders vor den muslimischen Gangs im Gefängnis schützen konnte. Nach seinem Aufenthalt im Gefängnis verließ er die EDL, da sie sich seiner Meinung nach zu stark von seinen Idealen entfernt hat und zunehmend in die Hände von Nationalisten und Chauvinisten geriet. „Wir zogen die Stolzen und die Dummen an.“ Sagte er einmal mit einem Lächeln. Ein anderer Grund war, dass ihn Maajid Nawaz, ein Mitarbeiter der Quilliam Foundation und späterer Freund von ihm, dazu inspirierte. Die Quilliam Foundation ist ein anti-islamischer Think-Tank und wurde von Aussteigern der islamistischen Szene gegründet. Seine Meinung ist aber nach wie vor, dass die Medien ihn, so wie die EDL miss-repräsentieren. Aus Videos wurden besonders prägnante Bilder ausgeschnitten und in einen falschen Kontext gesetzt. Tommy Robinson war nicht nur in Talkshows immer dazu bereit mit radikalen Muslimen und Menschen, die nicht seiner Meinung waren, zu reden. Im Radio debattierte er mit Abdul Qadeer Baksh, ein Repräsentant der muslimischen Gemeinde in Luton, der die Ansicht vertritt, dass die Scharia gut sei und die Menschen in Saudi Arabien auch keine Angst vor der Scharia haben. Außerdem hält eine gewisse Angst vor Strafe die Gesellschaft zusammen und garantiert die Einhaltung von Regeln. Tommy Robinson sagte darauf, dass ein Schwuler keine Angst davor haben sollte schwul zu sein, denn unter der Scharia werden Homosexuelle getötet.

Trotz seiner Distanzierung von rassistischen Weltbildern oder einer Nazi-Ideologie wird Tommy Robinson von der Presse und Linksextremen häufig als Rassist oder islamophob gebrandmarkt. In einer Talkshow mit Piers Morgan sagte er: „Ich unterscheide zwischen Muslimen und dem Islam.“ „Wie geht das?“ fragte die Co-Moderatorin. „ Muslime sind Menschen und der Islam ist eine Ideologie…wie Scientology.“ Pierce Morgen beleidigte Tommy Robinson darauf als „Lunatic” (Verrückter) und befahl ihm den Koran, aus dem Tommy Robinson während der Sendung zitierte, aus der Hand zu legen.

In einer Talkshow erzählte er, dass er Todesdrohungen bekommt, nur weil er den Islam kritisiert und prangerte an, das es im vereinigten Königreich nicht möglich sei, nach allem was seit Rotherham passiert ist, den Islam zu kritisieren. Darauf meinte die eingeladene Prominente Saira Khan, wenn er keine Morddrohungen haben will, dann soll er damit aufhören ein Rassist zu sein, denn sie kriege ja auch keine Morddrohungen, weil sie eine tolle Person ist. Der Moderator dieser Show sagte nichts dazu und das Publikum applaudierte dieser Schlussfolgerung von Saira Khan.

Tommy Robinson kann man in einem Atemzug mit Islamkritikern wie Ayaan Hirsi Ali und Hamed Abdel Samad nennen. Er ist in einem muslimischen Umfeld aufgewachsen und hat sich intensiv dem Koran, sowie dem Islam und seinem Einfluss auf die Gesellschaft gewidmet und mit diesem auch seine Erfahrungen gemacht. Der einzige Unterschied ist, dass er aufgrund seiner Hautfarbe und seiner Herkunft ironischerweise als Rassist gebrandmarkt wird.

Am 09.12.15 veröffentlichte Tommy Robinson seine Autobiographie „Enemy of the State“. Er ist bei Rebel Media als Journalist und Außenreporter tätig und berichtete vor seiner letzten Verhaftung 2018 wegen Missachtung des Gerichtes, über weitere ans Licht kommende Grooming-Gang Fälle. Er engagiert sich für die Opfer dieser Fälle und deckt Fehldarstellungen und Miss-Repräsentationen der Medien auf, die teilweise Rufmord (min 4) für „das Gute“ legitimieren.

Die Verhaftung am 25.05.18

Tommy Robinson erhielt am 22.05.17 eine Haftstrafe, die auf Bewährung ausgesetzt wurde. Er hatte über einen neuen Grooming-Gang Skandal berichtet und die Gang-Mitglieder als Vergewaltiger betitelt. Es ging nicht darum, ob sie es sind oder nicht, sondern darum, dass sie noch nicht verurteilt wurden und er sich somit der Verleumdung schuldig macht. Ein juristischer Standard, der ihm selber nie zugute kam und die Presse nie auf ihn angewendet hat. Am 25.05.18 filmte er vor dem Gericht in Leeds und wurde wegen Störung des öffentlichen Friedens festgenommen. Seine Bewährung wurde ausgesetzt und er wurde ohne Verhandlung am gleichen Tag festgenommen. Auf seinen Aufnahmen, die er die ganze Zeit machte, sieht man keine Störung des öffentlichen Friedens und es gibt auch keine anderen Aufnahmen, die dieses dokumentieren. Er sitzt derzeit seine Haftstrafe, die auf 13 Monate angesetzt ist, im Hull Gefängnis ab. Die Täter, über die er unsanft berichtete, befand das Gericht für schuldig.

Anmerkung und Analyse

Tommy Robinsons Gegner auf der linken Seite argumentieren immer mit den gleichen ähnlichen Mustern:

1. Guilt by association (Schuldig wegen des Umfeldes).

2. Wieso er sich nur um Gewalt gegen Frauen, die von Pakistanis ausgeht, kümmert.

3. Rassismusvorwurf durch bewusstes fälschliches Vertauschen von Rasse und Religion: Man lässt die Kritik an der Ideologie und Weltanschauung des Islams, wie eine rassistische Anfeindung, die Genetik und Rasse beinhaltet, aussehen.

1. Wohin es führt, wenn man sein Handeln ausschließlich danach richtet, dass man nicht von der „falschen Seite“ beklatscht wird, hat uns der Rotherham Skandal ja gezeigt. Die Politiker in England und in Deutschland geben nach jedem schrecklichen Ereignis, dass von Islamisten verübt wurde und nach jeder Statistik, die die Integration in Frage stellt, ja offen zu, dass für sie das Wichtigste ist, das bestimmte Parteien nicht gestärkt werden. Die Ausländer, Muslime, Briten, Deutschen, sind ihnen da egal. Sie dienen alle nur als Stimmvieh, für das die Ausrichtung hin und her justiert wird. Sie wissen, dass wenn so etwas wie Rotherham an die Öffentlichkeit gerät, ihre Macht gefährdet ist und die Leute an ihrem Narrativ zweifeln. Sie ließen die Mädchen über die Klinge springen, in der Hoffnung, dass es nur ein paar sind. Nur eine Stadt. Nur Mädchen einflussloser Mittelschicht- und Unterschichtfamilien. Dann waren es zu viele.

2. Er kümmert sich aufgrund seiner Kompetenz und seiner persönlichen Erfahrungen um dieses Problem. Jeder, der sich gegen katholischen Kindesmissbrauch einsetzt, hat den gleichen Respekt verdient, mit der kleinen Anmerkung, dass dieser heute nicht so viel zu befürchten hat. Der Vorwurf ist so unsinnig, wie einem Arzt, der sich auf Lungenkrebs spezialisiert hat, vorzuwerfen, das ihn Darmkrebsopfer nicht interessieren.

3. „Islam is not a race it is an ideology like Scientology“(Islam ist keine Rasse, es ist eine Ideologie, so wie Scientology). Für jemanden wie Hitler war ein Jude nicht ein Anhänger einer Ideologie und die Religion interessierte die Rassisten auch nicht, sondern die Zugehörigkeit der jüdischen Rasse.

Die Kritik von Rechts ist, dass er sich zu wenig zu seiner Nation bekennt und die Lösung der Probleme nicht im Nationalismus sieht. Die Nationalen prangern an der „Free Tommy Robinson“ Bewegung an, dass sich diese nicht genauso für die Redefreiheit von Ursula Haverbeck; die den Holocaust leugnet; einsetzen. Der große Unterschied, den die Nationalen nicht verstehen wollen, ist, dass Tommy dagegen kämpft, dass heutige Opfer geleugnet und sie im hier und jetzt vor den Zug geschmissen werden, statt sie zu retten, während Frau Haverbeck für das Recht kämpft, Opfer von vor 80 Jahren leugnen zu dürfen. Ich sehe da keine Heuchelei, denn es ist mir logisch, dass die Menschen Tommys Ansatz sympathischer und wichtiger finden.

Wenn man Tommy mit Dreck bewerfen will, wird man sich dieser Klassiker bedienen. Man wird ihn mit seiner Zusammenarbeit mit Pegida und Martin Sellner konfrontieren. Tommy Robinson selbst ist kein Identitärer und hat Martin Sellners Rede am Speakers Corner vorgetragen, weil er ein Verfächter der Redefreiheit ist. Martin Sellner wurde aus England verwiesen, weil er eine Rede über den Einfluss, die der Islam auf Europa hat und über die Gefährdung der Redefreiheit, halten wollte. Man wird sagen, dass Rechtspopulisten wie Petr Bystron und Geert Wilders seine Freilassung unterstützen. Martin Sellner hat sich für Tommy Robinson engagiert und wurde ebenfalls von Rechts kritisiert, weil er sich stattdessen nicht für die deutsche Frau Haverbeck einsetzt.

Was die Politik und die Medien verstehen sollten ist, dass der moralische Kompass von gesunden Menschen nichts mit Links und Rechts zu tun hat. Wenn jemand das eigene Kind vor so etwas wie Rotherham bewahren will, so etwas anspricht oder etwas riskiert und dagegen kämpft, dann ist derjenige in den Augen von gesunden Menschen „gut“und jemand der so etwas leugnet „schlecht“. Für den Schutz der Kinder würden gesunde Menschen auch einen Kompromiss in eine ihnen sonst missliebige Richtung eingehen, den sie unter normalen Umständen nicht eingehen würden. Und das sollte keiner von uns wollen. Tommy Robinson, wie auch Martin Sellner sind noch lange nicht der letzte Kompromiss, den Menschen eingehen würden. Wenn die großen Medien und die Politik es nicht übernehmen, sich kritisch mit dem Islam und den Grooming-Gangs auseinanderzusetzen, bin ich froh, dass es Tommy Robinson gibt. Denn wenn es Tommy Robinson nicht übernimmt, macht es vielleicht wirklich ein Nazi, ein Rassist oder ein „Hooligan Scumbag.“

Die Free Tommy Robinson Petition ist, seit ich den letzten Satz geschrieben habe, bei 605.346 Unterschriften. Inklusive meiner, versteht sich.

https://www.change.org/p/theresa-may-mp-free-tommy-robinson

Tommy Robinson Main speech bei Oxford Union

https://www.youtube.com/watch?v=_YQ94jFg_4A

Tommy Robinson Main Q&A (Frage & Antwort) bei Oxford Union

https://www.youtube.com/watch?v=7LFrKpq7j9c

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