Alles Gute für das neue Jahr mit der Nacht der Feuerwerke!

Schon Monate vor dem letzten Tag des Jahres, der nach Papst Silvester benannt ist, werden insbesondere Männer nervös. Manche von ihnen experimentieren mit selbst konstruierten Feuerwerkskörpern und Unfälle sind vorprogrammiert. Dieses Jahr hat dies schon Menschen das Leben gekostet. Das Hantieren mit Sprengstoff ist keine Aufgabe für Laien und sollte Pyrotechnikern überlassen werden. Ich verstehe auch nicht, was für einen Sinn es machen soll, etwas konstruieren zu wollen, das Experten so und so viel besser zustande bringen. Ist es der Ehrgeiz, der diese Männer antreibt, mit ihren Leben zu spielen? Unverantwortlich zur Potenz ist es, wenn sich in unmittelbarer Nähe Menschen befinden und dann vielleicht auch zu Opfern einer sinnbefreiten Aktion werden. Zu den als besonders gefährlich eingestuften Feuerwerkskörpern sollte ein gehöriger Sicherheitsabstand von gut 10 oder mehr Metern eingehalten werden. Leider gibt es einen regen Handel im Internet und Feuerwerkskörper der Kategorien F3 und F4 (verwendbar nur mit Genehmigung der Behörde oder von ausgebildeten Personen mit nachgewiesener Sachkenntnis!) können problemlos bestellt werden. Selbst die Kategorie F2 stellt keinen Freibrief dar. Auch hier sollte bedacht werden, dass eine gewisse Gefahr besteht, und nicht jeder dazu berechtigt ist, derartige Feuerwerkskörper zu zünden. Und wenn dann irgendwelche „Raketen“ nach fragwürdigen Anleitungen gebaut werden, kann der Schuss schnell nach hinten losgehen...

Dabei ist es doch herrlich, ein von Profis gestaltetes Feuerwerk zu erleben. Es gibt Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Pyromusicals zu entwickeln. Hierbei wird das Feuerwerk von Musik begleitet, wobei die Knalleffekte mit der Musik harmonieren sollten. Ich genoss so eine Veranstaltung im Rahmen der Nacht der Feuerwerke am Neufelder See. Feuerwerksbetriebe aus Italien, Spanien und der Slowakei zeigten Feuerwerke der Extraklasse und das trotz nasskaltem Wetter zahlreich erschienene Publikum war begeistert. Die Jury sprach dem Team aus Spanien den Sieg zu.

Es hat ja durchaus seine Berechtigung, das neue Jahr mit einem Knalleffekt begrüßen zu wollen. Das sollte auf keinen Fall ein selbstgebastelter Feuerwerkskörper sein. Bereits fertige Feuerwerkskörper der ungefährlichen Kategorie F1 tun es doch auch! Oder aber es knallen die Sektkorken, das ist doch eine schöne Alternative! In diesem Sinne guten Rutsch und lasst es schön krachen, allerdings ohne Euch dabei in unnötige Gefahr zu begeben. Wir sollten das Jahr 2014 würdig verabschieden und das neue Jahr 2015 hoffnungsfroh begrüßen!

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andy1

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fischundfleisch

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Silvia Jelincic

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Kristallfrau

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