Eröffnung des Bücherschmaus. Es war angerichtet. Ein Menü mit mehreren Gängen. Zunächst als Vorspeise die Vorstellung des Projekts inklusive der Beteiligten. Sämtliche Mitarbeiter des Bücherschmaus arbeiten ehrenamtlich. Inspiration fanden Georg Schober und Petra Öllinger beim Besuch des Büchertisches in Berlin. Das Konzept wurde nicht übernommen, sondern auf etwas andere Füße gestellt. Entscheidend ist, dass Bücher als geistige Nahrung betrachtet werden.
Das Projekt lebt von Buchspenden. Diese Bücher werden Vereinen und Organisationen, die im sozialen, kulturellen oder Bildungsbereich tätig sind, zur Verfügung gestellt. Zudem ist den Gründern die Leseförderung sehr wichtig. Mit dem Erlös aus den Verkäufen an Privatpersonen wird etwa das Projekt „Bücher auf Rädern“ finanziert, das Schulen und Kindergärten mit Literatur versorgt.
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In der wunderschön arrangierten Bücherwelt waren viele Buchliebhaber zugegen, um eine schöne Zeit miteinander zu verbringen. Der Hauptgang war zweifellos die Versteigerung von literarischen Überraschungspaketen. Aufgrund der sich in der Buchhandlung ausbreitenden Schwüle wurde die Versteigerung ins Freie verlegt. Der Auktionator brachte ein Paket nach dem anderen an die Frau oder den Mann. Einige Politiker/innen steigerten fleißig mit, wie überhaupt lobend zu erwähnen ist, dass sich Vertreter dreier politischer Parteien die Klinke gaben und den Bücherschmaus unterstützen. Nachdem ich im Falle der Krimis, Sachbücher, Klassiker und Romane allgemeiner Natur davon ausging, dass ich das eine oder andere Buch schon kennen mochte, und mir unter Frauenromanen gar nichts vorstellen kann (Scherz muss sein!), freute ich mich darüber, für ein Thriller-Überraschungspaket den Zuschlag zu bekommen.
Es war angenehm, mit den Mitarbeitern des Bücherschmauses, allen voran Georg Schober, ein paar Worte zu wechseln. Und es steht schon jetzt für mich fest, dass ich mit diesem Projekt auf alle Fälle in Verbindung bleiben werde. Die Nachspeise in Form einer Ziehung aus einem Kochtopf habe ich dann leider versäumt.
Ich finde es fantastisch, was da für ein kreatives Projekt aus dem Boden gestampft worden ist. Bücher sind unendlich wichtig. Diese kleine, aber sehr feine Buchhandlung hat schnell mein Herz erobert. Auf ein baldiges Wiedersehen.