Liebe Fischinnen und Fische;
am 9. Dezember wurde mir Glück in Form dieser Plattform beschert. Bis dahin hatte ich leider noch nichts hiervon gewusst, doch nur wenige Minuten nach meiner Registrierung, als ich mir die ersten Beiträge durchgelesen habe, war ich auch schon begeistert. Eine Plattform wie diese ist einmalig im weltweiten Netz. Wir Fischinnen und Fische treiben nicht an der Oberfläche und lassen uns während eines Sonnenbades fotografieren, um dann dieses „Ereignis“ sofort breitflächig bekannt zu geben. Es ist uns auch fremd, uns mit Eigenlob zu dekorieren oder für ausgeschlachtete nicht mal große Probleme bedauern zu lassen. Selbstinszenierung ist unser Ding nicht. Wir gehören der seltenen Spezies der tief am Meeresgrund lebenden Fische an, die einander im Dunkeln begegnen und gegenseitig beleuchten, sodass wir keine Einsamkeit mehr verspüren. Es ist einfach schön, einander Geschichten, Erfahrungen und Einstellungen zu erzählen, uns darüber auszutauschen, der eigenen Wahrheit näher kommen zu wollen und Vertrauen zu Artgenossen zu fassen, die unser Leben am Meeresgrund bereichern.
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Danke!
Ich wünsche Euch frohe, besinnliche und feierliche Weihnachten und esst nicht zu viel Fisch! Wir Fischinnen und Fische sind dazu aufgerufen, unseren Brüdern und Schwestern das Leben zu bewahren und nur in Ausnahmefällen kannibalistische Anfälle zuzulassen. Ein Fischlein in Ehren kann niemand verwehren, aber nicht übertreiben! Zu viele Weihnachtskarpfen werden geschlachtet, zu viele Meeresfische abseits des Meeres in den Weihnachtstagen innerhalb der Familie und Gästen aufgetischt. Jesus, dessen Geburt wir feiern, hat mit nur zwei Fischen viele Menschen satt gemacht. Einige Fischer waren unter seinen Jüngern, die den Fischfang aufgaben und sich auf eine Reise zu sich selbst und Gott begaben. Im Leben geht es nicht darum, reichlich Fang zu machen, sondern die Schätze zu erkennen, die in unserem Netz landen. Manchmal sind wir Fischinnen und Fische selbst in diesem Netz. Wenn uns dann ein besonderer Mitfisch aus diesem Netz anlächelt, dann können wir nicht anders, als ihn befreien und zum Teil des eigenen Lebens zu machen. Lasst es Euch gut gehen und die Weihnachtstage genießen! Und ich freue mich schon darauf, liebe Fischinnen und Fische, Euch immer näher kennen zu lernen, im Dunkeln lässt es sich bekanntlich gut schunkeln. In diesem Sinne alles Liebe und auf eine schöne gemeinsame Zukunft!