Zum 58. Geburtstag von Falco: Der Friedhofsgänger erinnert sich an den letzten Weg von Hans Hölzel

Im April 2014 ist Maria Hölzel gestorben. Ihr Leichnam wurde eingeäschert und die Asche im Grab ihres Sohnes beigesetzt. Damit sind Mutter und Sohn nun nah beieinander.

1998 war das Jahr meines Umzugs. Ich fuhr mit Sack und Pack mehrmals am Zentralfriedhof vorbei. Einmal auch, als gerade eine Menschenmenge unterwegs war, Falcos letzten Weg zu begleiten. Das letzte Album „Out of the dark“ gehört zu meinen Favoriten. Es ist sein Vermächtnis. Das Ehrengrab des „Falken“ habe ich einige Male, aber gar nicht mal so oft besucht. Übrigens befindet sich unmittelbar dahinter nunmehr die Grabstätte von Supermax, dessen Musik ich auch sehr schätze. Den letzten Weg von Falco bekam ich nur von weitem mit. Doch ich habe nie vergessen, in welcher Stimmung ich damals war. Ein Todesfall in meinem Bekanntenkreis beschäftigte mich. Ich war mir meiner Sterblichkeit stärker bewusst als je zuvor.

Bei meinen Spaziergängen auf dem Zentralfriedhof wurde ich schon oft nach der Grabstätte von Falco gefragt. Manchmal erzählen mir die Friedhofsgäste auch persönliche Geschichten. Schade, dass ich kein einziges seiner Konzerte miterlebt habe.

1998 ist jenes Jahr, als meine Freundschaft mit dem Zentralfriedhof begann.

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fischundfleisch

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