In diesem Artikel erfahren Sie was der #Einlagenzinsen der EZB ist und was das alles mit den #Negativzinsen zu tun hat und warum die #BargeldAbschaffung unbedingt verhindert werden muss.
Das Argument zum Zwecke der Terrorbekämpfung, das #Bargeld in der Höhe zu begrenzen und den 500-Euro-Schein abzuschaffen hält nicht stand. Es dient rein, um dem Volk dieses Vorhaben schmackhaft zu machen. Terroristen finanzieren ihr Vorhaben oft durch Bankkredite oder Scheinfirmen. Bei diesen kann man bargeldlos Geld hin und her überweisen.
Aber kommen wir nun zu unseren Hauptthema, den Einlagenzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB). Dieses Thema wird uns alle betreffen, wenn es tatsächlich zu einer Bargeldabschaffung kommen sollte. Aber was sind eigentlich Einlagen- und was hat das mit Negativzinsen zu tun? Dieses Wort geistert seit Wochen durch die Medien.
Der Einlagenzins
Banken haben bei der EZB ein Konto, um dort kurzfristig über Nacht ihr überschüssiges Geld anzulegen. Da die Banken schnell an dieses wieder herankommen müssen, bleibt es nur über Nacht. Auch dieses Konto wird verzinst und genau um diesen Zinssatz geht es. EZB-Chef, Mario Draghi, hat im Juni 2014 erstmals Negativzinsen, mit 0,1% eingeführt. Mittlerweile wurde dieser auf 0,3% gesenkt.
Welchen Sinn haben Negativzinsen?
Die EZB erhofft sich durch diese Maßnahme, dass Banken mehr Kredite ihren Kunden geben, anstatt Negativzinsen zu bezahlen. Dies soll die Wirtschaft ankurbeln, weil wieder mehr investiert wird und so Arbeitsplätze geschaffen werden. Jedoch machen viele Banken lieber riskante Geschäfte am Kapitalmarkt, weil die Rendite höher sein kann, als das Geld zu verborgen. In Zeiten des Niedrigzinses ist dies kein sehr lukratives Geschäft mehr und birgt ebenso einiges an Risiko.
Was bedeutet dies nun für die Abschaffung des Bargeldes?
Würde die EZB ihre Negativzinsen deutlich erhöhen, z.B. auf 2%, dann müssten Banken dies ihren Kunden weitergeben. Die Folge wäre, dass Sparer ihr Geld von der Bank nehmen und zu Hause aufbewahren. Mit Bargeld ist eine Senkung nicht wirklich möglich. Gibt es kein Bares mehr, dann kann niemand mehr etwas Abheben und somit wäre jeder Bürger diesem ausgeliefert. Oder er gibt das Geld aus, genau das möchte die EZB erreichen. So soll die Wirtschaft angekurbelt werden, auf Kosten der Bürger. Sparen wird also bestraft. Sprich ich bin eingeschränkt und kann nicht mehr tun was ich möchte. Die einzig wirklich alternative Sparmöglichkeit wären Aktien, wenn man einen Anlagehorizont von mind. 5 bis 10 Jahren hat.
Ist das nicht eine verrückte Welt? Früher gab es Zinsen, weil wir einer Bank Geld gegeben haben. Wir wurden dafür belohnt, dass wir dem Kreditinstitut dieses geborgt haben. Unser Guthaben ist nichts anderes, als Schulden für das Kreditinstitut, dieses wird den Kunden als Kredit weitergegeben. Der Kredit entsteht durch die sogenannte Geldschöpfung --> "Geld aus dem Nichts". Zu diesem Thema werde ich einen eigenen Beitrag verfassen.
Schön war die Welt als es 2, 3% Zinsen gab und wir uns am Weltspartag über einen kleinen Ertrag freuen durften. Und noch schöner als unsere Großeltern von 5 bis 6 Prozent Zinsen erzählten.
Hier ist eine Grafik mit dem Verlauf des Einlagenzinses von 1999 bis 2015. Aktuell beträgt dieser -0,3%.
Bloomberg
Ein wichtiger Grund für das Bargeld zu kämpfen, wenn wir nicht enteignet werden wollen und über unser hart erarbeitetes Geld selber entscheiden wollen.